Keine Herausforderung für die Lauterer

Endlich wieder erfolgreich: Miroslav Klose

Der sportlich und wirtschaftlich gebeutelte FCK kam nach Anfangsschwierigkeiten immer besser ins Spiel und testete den zuletzt arg kritisierten Keeper Piplica ein ums andere Mal. Es dauerte allerdings 18 Minuten, bis der Bosnier erstmals hinter sich greifen musste. Eine Grammozis-Flanke erreichte den in dieser Saison meist erfolglosen Nationalstürmer Klose, der mit seinem Kopfball das unhaltbare 1:0 markierte. Die Angriffswellen der engagiert auftretenden Lauterer ließen auch in der Folgezeit nicht nach, doch die Abschlussschwächen und Piplica erwiesen sich (noch) als Hemmnis. Cottbus spielte in der Abwehr nervös und in der Vorwärtsbewegung berechenbar. Zwei Aktionen von Berhalter (32.) und Topic (35.) bildeten die Ausnahme, ohne die FCK-Deckung zu überwinden.

Vier Minuten nach dem Seitenwechsel hatte Lautern wieder eine Lücke im Cottbuser Abwehrgeflecht gefunden. Eine Basler-Hereingabe nickte der aufgerückte Verteidiger Knavs zum 2:0 ein. Im Prinzip war das Spiel nun entschieden, denn ein Aufbäumen war auf Seiten der Lausitzer nicht auszumachen, obwohl der FCK nun etwas zurückhaltender agierte. Zwei Gegenstöße führten dann zum 3:0 und 4:0. Ein Klose-Abstauber (72.) und ein Hujdurovic-Eigentor (76.) bedeuteten das Endergebnis, das die Leistungsunterschiede beider Teams auch zahlenmäßig korrekt ausdrückte. Cottbus präsentierte sich wie ein Absteiger und durfte sich bei Piplica bedanken, dass die Niederlage nicht vollends ausuferte. Der Wert des Erfolges für den FCK ließ sich aufgrund dieser Partie kaum festmachen, da sich die Herausforderung des Gegners arg in Grenzen hielt.