Gladbach nie gefährdet

Nicht auszuschalten: Der zweifache Torschütze Lawrence Aidoo

In dem Mittelfeldduell stand Gladbach schon etwas unter Zugzwang, denn eine Niederlage (es wäre die Dritte in Folge gewesen) hätte schon einen großen Schritt in die Abstiegszone bedeutet. Demzufolge ging die Meyer-Truppe beherzt ans Werk und schob die Bielefelder Linien weit zurück. Vielfältige Torchancen wurden herausgespielt, doch das Manko, im Abschluss ungenau zu sein, war anfangs akut vorhanden. Ulich, Strasser und van Hout waren hier die Protagonisten. Nach einer guten halben Stunde brach der Bann. Aidoo erhielt eine ungewollte Vorlage Kluges und reagierte bestmöglich mit einem Drehschuss (32.). Auch am 2:0 der weit überlegenen Gladbacher war Aidoo beteiligt. Seine Flanke brauchte van Houdt nur noch einzuschieben (45.).

Mit Diabang und Cha wollten der Bielefelder Coach Benno Möhlmann endlich etwas Schwung in den eigenen Angriff bringen. Außer einem engagierteren Spiel, das in ein leichtes Übergewicht mündete, erreichten die Arminen nichts, denn Gladbachs Abwehr ließ keine echten Torchancen zu. Das 3:0 durch Aidoo, der eine van Houdt-Flanke nach einem gewonnenen Zweikampf gegen Lense verwertete, bedeutete das Ende der Gäste-Bemühungen. Nur Stassin (74.) und Münch (78.) hatten noch Einschussmöglichkeiten für die erneut dominierenden Gastgeber. Bielefeld enttäuschte maßlos und war für Gladbach nicht mehr als ein guter Aufbaugegner.