Bundesliga 2003/2004 - 15. Spieltag - So., 07.12.2003 - 17:30 Uhr
2:1
HZ - 1 : 1

Nahezu identische Seitz-Tore entschieden

Verblüffte mit zwei nahezu identischen Toren - seinen ersten Doppelpack für Schalke: Jochen Seitz

Verblüffte mit zwei nahezu identischen Toren - seinen ersten Doppelpack für Schalke: Jochen Seitz

Verblüffte mit zwei nahezu identischen Toren - seinen ersten Doppelpack für Schalke: Jochen Seitz

Drei Sekunden fehlten an der ersten Spielminute, da war Schalke bereits durch Seitz in Führung gegangen. Von Asamoah halblinks vor dem Strafraum angespielt, erzielte der Ex-Stuttgarter sein erstes Tor für den neuen Arbeitgeber mit dem vermeintlich schwächeren rechten Fuß. Abgefälscht war der Schuss auch noch. Der Startschuss einer abwechslungsreichen Phase des Spiels war gefallen, denn Gladbach mischte sogleich offensiv mit. Schalke hatte gegen die Gäste vor allem im linken Defensivbereich Probleme, weil Kobiaschwili und Seitz gegen Korzynietz und Ulich zumeist den Kürzeren zogen. Im Abwehrzentrum blieben die Knappen jedoch Herr der Lage. Schalkes Konter landeten bei den beweglichen Angreifern Hanke und Asamoah, die Gladbachs Deckung ebenfalls gut beschäftigten. So sahen die Besucher eine flotte Begegnung mit wenig Mittelfeldgeplänkel und genügend Strafraumszenen. Zwei Minuten vor der Pause gelang den Gästen der Ausgleich. Ulich bekam den Ball nach einem Kopfballduell zwischen Kläsener und van Hout direkt vor die Füße und ließ sich nicht lange bitten.

Mit angezogener Handbremse ging es nach der Pausenerfrischung weiter. Eine Parallele zum ersten Treffer verblüffte die Zuschauer in der 54. Minute. Seitz war erneut halblinks in den Ballbesitz gekommen und hatte sich nach innen orientiert. Aus knapp zwanzig Metern zog er ab und traf unhaltbar ins rechte untere Eck. Das Spiel gewann erneut an Tempo und die Torchancen häuften sich. Hanke und Altintop (Pfostenschuss) auf der einen und Kolkka auf der anderen Seite vergaben die größten Möglichkeiten der Folgezeit. Als sich die Partie dem Ende neigte, gingen den dominierenden Gladbachern langsam Kräfte und Ideen aus, während sich Schalke immer besser in der Verteidigung des Vorsprungs einrichtete. Zuletzt durfte von einem glücklichen Sieg der Heynckes-Truppe gesprochen werden.

Lieber arbeitslos als Österreicher!

— Claus Reitmaier hält nichts von einem Wechsel in die österreichische Bundesliga...