Seine Freistöße waren spielentscheidend: Stefan Beinlich
Seine Freistöße waren spielentscheidend: Stefan Beinlich
Die "Schmach von Bremen" wollte das Toppmöller-Team bereits eine Woche später im Spiel gegen die Champions-League-Platz-fixierten Schwaben in den Analen versenken. Stuttgart musste auf die wichtigen Eckpfeiler Bordon und Kuranyi gelbgesperrt verzichten und verkroch sich anfangs in einem massiven Abwehrbollwerk. Die Hamburger spielten zu Beginn wie beim Handball vergeblich um die Vielbeinigkeit der VfB-Abwehr herum und fanden kaum eine Lücke. Einige Standards brachten Torannäherungen, ansonsten war "Tote Hose" angesagt. Zwangsläufig fiel der erste Treffer auch aus einem Freistoß heraus. Beinlichs Kunstschuss in der 38. Spielminute war unhaltbar. Auch auf der Gegenseite brachte ein Freistoß kurz darauf höchste Gefahr, doch Wächter parierte das Meißner-Geschoss glänzend.Sich über drei Jahre in der Türkei zu halten, das ist schon Friedens-Nobelpreis verdächtig.
— Christoph Daum