Bundesliga 2004/2005 - 18. Spieltag - Sa., 22.01.2005 - 15:30 Uhr
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HZ - 0 : 0

Die Abstiegskandidaten traten auf der Stelle

Sein Geschoss wurde in der 60. Minute von Schober an die Latte gelenkt: Soumaila Coulibaly

Sein Geschoss wurde in der 60. Minute von Schober an die Latte gelenkt: Soumaila Coulibaly

Sein Geschoss wurde in der 60. Minute von Schober an die Latte gelenkt: Soumaila Coulibaly

Nur ein Dreier hätte einem der beiden Schlusslichter wirklich ein gutes Stück weitergeholfen. Mit der Punkteteilung, die vor allem für die Freiburger etwas ärgerlich war, wurde das Ziel jedoch verfehlt.

Zweimal musste Freiburgs Kapitän und Schlussmann Richard Golz in den ersten acht Minuten gegen Tjikuzu und Thomas Rasmussen eingreifen, dann war über lange Zeit Funkstille vor beiden Toren angesagt. Zu hoch war die Fehlerquote beider Teams im Spielaufbau. Freiburgs neu formierte Viererkette wirkte zwar noch nicht sonderlich gut abgestimmt, doch die Hansa-Stürmer wussten daraus kein Kapital zu schlagen. Immerhin stand die Rostocker Abwehr einigermaßen stabil da, so dass die Bemühungen des Sport-Clubs ohne Auswirkung blieben. Vorteile hatten die Gäste aus dem Schwarzwald erst in der Schlussphase von Durchgang eins, doch im Abschluss war Harmlosigkeit angesagt.

In der ersten Viertelstunde nach der Halbzeit lagen die Vorteile wieder mehr auf Seiten der Rostocker. Außer einem Allbäck-Geschoss, das über die Querlatte strich (51.), gab es jedoch keinen Hochkaräter. Freiburg begann nach einer Stunde wieder mit Offensivanstrengungen, wobei ein Coulibaly-Pfund aus ca. 20 Metern von Schober nur mit Mühe an die Latte gelenkt wurde. In der 69. Minute lag der Ball sogar im Hansa-Tor. Zuerst hatte Schiri Merk auch zur Mitte gezeigt, doch nach Rücksprache mit seinem Assistenten, der ein Foul des Torschützen Koejoe gesehen hatte, als dieser den Ball aus den Händen Schobers über die Torlinie stocherte, auf Freistoß entschieden. Freiburg blieb auch danach offensiver als die enttäuschenden Gastgeber, doch weder Ibertsberger noch Antar wussten ihre guten Möglichkeiten zu nutzen. Rostocks Maul hatte eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit zwar auch noch mit einem verdeckten Schuss etwas Pech, doch ansonsten blieb der Angriff der Hanseaten lau. Von der Stelle kam mit dieser Nullnummer keine der beiden Mannschaften.

Ich tue Euch jetzt den Gefallen und gehe.

— Paul Breitner bei seinem Abschied von Eintracht Braunschweig.