Bundesliga 2004/2005 - 3. Spieltag - Sa., 28.08.2004 - 15:30 Uhr
1:2
HZ - 0 : 1

Optimale VfL-Ausbeute

Knockte seinen Ex-Mitspieler entscheidend aus: Mamadou-Lamine Diabang

Knockte seinen Ex-Mitspieler entscheidend aus: Mamadou-Lamine Diabang

Knockte seinen Ex-Mitspieler entscheidend aus: Mamadou-Lamine Diabang

Zwei Torchancen reichten dem UEFA-Cup-Teilnehmer Bochum bei seinem Auftritt gegen phantasielos anrennende Bielefelder zum glücklichen Dreier in der Schüco-Arena.

Das Powerspiel der Arminen, das sich bereits nach wenigen Minuten entwickelte, wurde in der Anfangsphase der Partie nicht belohnt. Zuerst scheiterte Owomoyela (8.), dann Küntzel (10.). Auch der Ex-Bochumer Buckley hatte mit seinem Schuss in der 13. Minute, der nur ganz knapp am Pfosten vorbeistrich, nicht das nötige Glück im Abschluss. Vom VfL aus Bochum sah man in der ersten halben Stunde offensiv kaum etwas. Umso überraschender fiel der Führungstreffer der Neururer-Elf nach 31 Minuten durch einen von Zdebel direkt verwandelten Eckball. Auch ein letztes Anrennen der Arminen vor der Pause blieb erfolglos, denn van Duijnhoven meisterte u.a. einen gefährlichen Skela-Freistoß.
Unverändert lief die Partie auch nach der Rückkehr der Spieler im zweiten Durchgang weiter, denn Bochum igelte sich weiterhin mit dem Gros seines Teams hinten ein und machte den verzweifelten anrennenden Gastgebern das Durchkommen sehr schwer. Daran änderte sich auch nichts, als Preuß nach einem Zwist mit Torwart Hain und seiner zweiten Gelben Karte in die Kabine musste (62.), denn vor dem VfL-Tor fehlte es weiterhin an zwingenden Torszenen. Erst ein Kunstschuss von Buckley brach den Bann. Von Owomayela angespielt, hatte der Ex-VfLer die Kugel von der halbrechten Strafraumgrenze aus mit viel Gefühl in den linken Torwinkel gezirkelt (87.). Doch Bielefeld wurde letztlich vom abschließenden Konter der Gäste entscheidend ausgeknockt. Misimovic hatte auf den zweiten Pfosten geflankt und Meichelbeck per Kopf auf den Ex-Arminen Diabang zurückgelegt, der sich im Luftkampf erfolgreich durchsetzte (90.). Eine überaus unglückliche Niederlage für die allerdings im Angriff wenig kreative Rapolder-Truppe.

Ich hoffe, ich bekomme jetzt keine Mieterhöhung.

— Dortmunds Trainer Lucien Favre nach dem 4:2 bei Bayer Leverkusen in Richtung seines 04-Kollegen Heiko Herrlich, in dessen Haus er in Dortmund wohnt