Erneut einer der besten Bremer: Torsten Frings
Erneut einer der besten Bremer: Torsten Frings
Nach der Winterpause ist der VfB Stuttgart weiterhin ohne Torerfolg, denn auch gegen Werder Bremen konnte kein Stuttgarter einnetzen. Um die Torebbe zu beenden, setzte Giovanni Trapattoni auf erholtes Personal.
Silvio Meißner und Christian Tiffert ersetzten Gentner und Grönkjaer im Mittelfeld. Ganz vorne bekam Gomez den Vorzug vor dem Dänen Tomasson. Dennoch benötigten beide Mannschaften eine gehörige Anlaufphase, ehe sie ein wenig Gefahr ausstrahlen konnten. Bremen zeigte sich technisch reifer, konnte sich aber in vorderster Linie nicht gegen die Defensive der Schwaben um Soldo und Meira durchsetzen. Die Hausherren dagegen fanden sich ein ums andere Mal im Abseits wieder.
Und auch in Halbzeit zwei ging es zunächst unverändert weiter. Bremen kam nun zwar häufiger zum Abschluss, agierte aber insgesamt zu ungenau (Valdez!). Die Schwaben landeten weiter ein ums andere Mal im Abseits. In der 77. Spielminute der Partie kam es dann zur Schrecksekunde für Werder. Werder-Keeper Reinke nahm einen Steilpass im Fallen auf, der heraneilende Stranzl rutschte aus und prallte mit seinem Knie mitten in Reinkes Gesicht. Dabei fügte Stranzl dem Torhüter schwere Verletzungen zu. Der stark blutende Bremer wurde minutenlang auf dem Platz behandelt, ehe er ins Stuttgarter Katharinenhospital gebracht wurde. Am Donnerstag sorgte dann die Kunde, dass Reinke zwar mehrere Brüche im Gesichtsfeld, die operativ gerichtet werden müssten, er darüber hinaus aber keine weiteren Verletzungen erlitten habe, für große Erleichterung.
Robert Mucha