Bundesliga 2007/2008 - 19. Spieltag - Sa., 09.02.2008 - 15:30 Uhr
2:1
HZ - 1 : 1

MSV steckt unten fest

Erwischte einen guten Tag und den MSV-Keeper auf dem falschen Fuß: Marcel Schäfer

Erwischte einen guten Tag und den MSV-Keeper auf dem falschen Fuß: Marcel Schäfer

Erwischte einen guten Tag und den MSV-Keeper auf dem falschen Fuß: Marcel Schäfer

Der von Felix Magath in den vergangenen Monaten personell kräftig durchgewirbelte VfL Wolfsburg justierte seine Formkurve weiterhin beständig in Richtung höherer Tabellengefilde. Mit dem dritten Sieg in Serie machte der VfL einen gewaltigen Satz aus der unteren Zone, wohingegen dem MSV Duisburg trotz zwischenzeitlicher Führung wieder kein Befreiungsschlag gelingen wollte.

Durch Claudi Niculescu in Front gegangen, konnte die Mannschaft von der Wedau den Vorsprung nicht bis in die Halbzeitpause retten. Der Rumäne nutzte in der 26. Minute eine Wolfsburger Unachtsamkeit. Marcel Schäfer egalisierte mit einem Fernschuss den Führungstreffer (36.), bei dem Torwart Sven Beuckert äußerst unglücklich wirkte. Zuvor hatte er sein Team noch gegen Schäfer (31.) und Gentner (35.) vor Schlimmerem bewahren können. Duisburg hatte sich nach seinem Treffer viel zu weit in die eigene Hälfte zurückdrängen lassen, so dass der Ausgleich einzig eine Frage der Zeit blieb.

Auch nach der Halbzeit hielt die Heimmannschaft das Heft des Handelns in der Hand. Erst verhinderte Beuckert den möglichen Rückstand durch Wolfsburgs Kapitän Marcelinho (47.), als dann Grafite den Ball von Dzeko durchgesteckt bekam und halblinks allein vor dem Keeper auftauchte, war es um die Duisburger geschehen. Dies war der sechste Saisontreffer des Brasilianers. Allein die beiden auffälligen Rumänen Niculescu und Mihai Tararache, deren Arbeitsnachweis zufriedenstellend ausfiel, reichten der Roten Laterne von der Wedau nicht, um Zählbares mit nach hause zu nehmen. Beim VfL verdienten sich vor allem Schäfer und Josue die besten Noten. Teamchef Felix Magath war mit Ergebnis zufrieden, vergaß jedoch nicht, eine offenkundige Schwäche der Wölfe anzusprechen: "Wir haben noch Schwierigkeiten, unser Spiel nach vorne zu entwickeln."

Maximilian Hendel

So etwas wie diesen Udo Lattek habe ich in diesem Fußballgeschäft noch nicht erlebt. Ein wirklich menschlich feiner Typ, er arbeitet auf Schalke quasi umsonst.

— Schalke-Präsident Günter Eichberg über Trainer Udo Lattek.