Bundesliga 2009/2010 - 2. Spieltag - Sa., 15.08.2009 - 15:30 Uhr
1:1
HZ - 1 : 0

Zufriedene Trainer

Torschütze mit aufsteigender Tendenz: Caio

Torschütze mit aufsteigender Tendenz: Caio

Torschütze mit aufsteigender Tendenz: Caio

Nach schwungvollem Start beider Teams hatte die Eintracht zwar die Nase vorn, doch nach dem 1:0 zogen sich die Hessen zu sehr zurück. Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Gäste noch deutlicher das Zepter und verdienten sich das Remis redlich.

Wenig Zurückhaltung zeigten die Kontrahenten bereits in den Anfangsminuten. Diekmeiers Vorstoß in der 2. Minute und eine Möglichkeit für Amanatidis (6.) drückten die beidseitigen Offensivunternehmungen auch in Torchancen aus. Als nach einem mutmaßlichen Foul von Russ an Eigler (12.) kein Elfer gepfiffen wurde, war die Eintracht wieder am Drücker und ging fünf Minuten später in Front. Über eine Flanke von Amanatidis und eine Kopfballvorlage von Meier kam Caio dicht vor dem Tor ans Leder und vollendete zum 1:0 (17.). Skibbes Team überließ dem Club danach das Feld, stellte sich eng formiert am eigenen 16er auf und ließ das wenig kreative Nürnberger Spiel immer wieder abprallen. Da auch die Frankfurter Konter ideenlos angelegt waren, blieben spannende Szenen in den Torräumen aus. Als es der FCN mit Schüssen von außerhalb des Strafraums versuchte, ging der erste Durchgang bereits in seine Endphase. Die Schüsse von Mintal und Eigler deuteten immerhin etwas Gefahr an, doch die zu passive Eintracht blieb (noch) verschont.

Wesentlich engagierter mischte die Eintracht in den ersten zehn Minuten nach der Rückkehr aus der Pause auf dem Platz mit. Besonders Amanatidis tat sich hervor, scheiterte zweimal nur knapp an Torwart Schäfer. Auf der Gegenseite erging es Boakye ähnlich. In der 56. Minute tauschte Club-Coach Oenning seinen Sturm aus, brachte Charisteas und Bunjaku und machte alles richtig. Neun Minuten später setzten die Gästestürmer ihre Aufgabe um: Charisteas prüfte Nikolov, der den Schuss nur abprallen ließ und Bunjaku schob die Kugel ins freie Netz zum Ausgleich ein. Auch in der letzten halben Stunde blieb das Spiel offen und produzierte noch einige Möglichkeiten zum Siegtreffer. Für Nürnberg erzielte Bunjaku ein Abseitstor, während auf der Gegenseite Bajramovic und Köhler in den Schlussminuten das 2:1 verpassten. Das Unentschieden stand allerdings auch zum Schlusspfiff auf der Anzeigetafel und wurde von den Trainern in ersten Statements als akzeptabel hingenommen.

Ulrich Merk

Unser Zwei- beziehungsweise Dreikampfverhalten war ungenügend.

— Ralf Rangnick