Bundesliga 2009/2010 - 32. Spieltag - Sa., 24.04.2010 - 18:30 Uhr
1:0
HZ - 0 : 0

Was lange währt ...

Hielt dem Druck der Last-Minute-Chance Stand: Torsten Frings

Hielt dem Druck der Last-Minute-Chance Stand: Torsten Frings

Hielt dem Druck der Last-Minute-Chance Stand: Torsten Frings

Köln stand 45 Minuten sehr gut, musste jedoch den gastgebenden Bremern zurecht den Sieg und die Punkte überlassen. Werder zeigte sich nervenstark, blieb buchstäblich bis zur letzten Minute auf den siegbringenden Treffer fixiert, den die Mannschaft im noch offenen Rennen um CL-Qualifikationsrang drei brauchte.

Zum zweiten Mal in der Saison durfte Thomas Kessler den Platz im Kölner Tor anstelle von Stammkeeper Mondragon (Muskelfaserriss) einnehmen. Wie beim ersten Mal ging es gegen die Bremer - und fast hätte Kessler den Kasten erneut sauber gehalten. In der ersten Halbzeit wurde er tatkräftig von seinen Nebenleuten unterstützt, die den verhalten startenden Grünweißen nur wenige Torgelegenheiten erlaubten. Gefährlicher waren da tatsächlich die Rheinländer mit ihren Konterattacken, die durch Podolski (26. und 40.) und Novakovic (28.) gute Führungschancen vergaben. Werder durfte lediglich in der 33. Minute von einem Treffer träumen - doch in dieser Situation klärte Kessler gegen Pizarro.

Bremens Ambitionen, den dritten Rang der Tabelle zu halten, wurden in den zweiten 45 Minuten klar erkennbar. Nur ein Sieg kam für das Team von Thomas Schaaf in Frage und die Kölner gerieten mächtig unter Dampf. Gegen Naldo, Almeida und Marin verhinderte Kessler in der Frühphase der zweiten Hälfte den Rückstand mit guten Reaktionen, bei einem Kopfballversuch Pizarros hatte er Glück, dass der Peruaner das Tor verfehlte (50.). Das Bremer Anrennen wurde von einer Schrecksekunde unterbrochen, als Novakovic den Ball in der 72. Minute an die Querlatte setzte. Dann spielte die Musik jedoch wieder im anderen Strafraum. Bremens Chancen summierten sich, aber die Zeit verrann, ohne dass der Spielstand seit Anpfiff eine Änderung erfahren hätte. Die letzte Spielminute war bereits angebrochen, da eröffnete sich die ganz große Siegmöglichkeit. Geromel hatte einen Bremer Treffer nur durch ein Handspiel verhindern können. Torsten Frings übernahm wie gewohnt die Verantwortung des Strafstoßes und setzte die Kugel sehr souverän ins Netz.

André Schulin

Ich würde gerne vieles versprechen. Aber ich verspreche nur das, was ich halten kann.

— Hertha-Trainer Bruno Labbadia zu einem möglichen Sieg gegen Mönchengladbach, der Leverkusen noch die Qualifikation für die Champions League gebracht hätte.