Bundesliga 2010/2011 - 32. Spieltag - Sa., 30.04.2011 - 15:30 Uhr
0:2
HZ - 0 : 1

Freiburg konsequenter

Unüberwindbar: Oliver Baumann

Unüberwindbar: Oliver Baumann

Unüberwindbar: Oliver Baumann

Der HSV stand nicht zum ersten Mal in dieser Saison komplett neben sich. Freiburg hatte das übersichtliche Bemühen der Gastgeber früh durchschaut und daraufhin seinerseits den Mut aufgebracht, um selbst seine Chancen zu suchen. Am Ende stand nicht mehr überraschend ein konsequent angestrebter Auswärtssieg der Schwarzwälder in den Statistiken.

Bis zur ersten Möglichkeit zu einem Tor in dieser Partie dauerte es gerade einmal acht Minuten, doch HSV-Youngster Son zielte knapp am rechten Pfosten vorbei. Damit war der SC allerdings noch mehr auf konzentrierte Abwehrarbeit festgelegt und vollzog diese auch konzentriert und erfolgreich. Selbst bei den Gegenzügen war das Dutt-Team gradliniger als die einfallslosen Hanseaten. Über Putsila und Makiadi landete die Kugel in der 16. Minute beim Goalgetter Cissé, der aus 16 Metern abzog und Rost keine Chance ließ. Das 0:1 ließ die Hamburger allerdings langsam erwachen, doch an Tormann Baumann kamen das Oenning-Team einfach nicht vorbei. Weder Zé Roberto (21., 34.), noch Westermann (26.) und Son (36.) konnten im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs den Keeper des SC bezwingen. Als gegen Ende der ersten Halbzeit der Gast wieder frecher wurde, durfte der HSV froh sein, dass weder Makiadi, noch Schuster und Rosenthal in den Minuten kurz vor der Pause ihre Chancen nutzten.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Freiburger zwingender bei ihren Offensivaktionen. Eine Viertelstunde lang war dann noch die ein oder andere Möglichkeit vor den Toren zu verzeichnen, doch im Abschluss klappte es letztlich weder bei Cissé und Rosenthal, aber auch nicht bei Guerrero, der nach einer guten Stunde Spielzeit ganz unglücklich vor dem SC-Tor seinen Erfolg suchte. Erst als Son aus der Ferne den Pfosten traf (72.), schien es nochmals spannend zu werden, doch der HSV enttäuschte in der Schlussphase seine Anhänger einmal mehr. Freiburg dagegen wurden aufgrund seines stärkeren Willens fündig: Reisinger hatte Elia den Ball am rechten Flügel abgeluchst, und seine Flanke fand Cissé, der per Kopf sein Torkonto auf 22 Treffer aufstockte. Viele Hamburger Zuschauer waren zu diesem Zeitpunkt bereits enttäuscht abgewandert.

Ulrich Merk

Wolfsburg hat die letzten drei Heimspiele zu Hause verloren.

— Michael Wiese