Bundesliga 2010/2011 - 5. Spieltag - Di., 21.09.2010 - 20:00 Uhr
1:2
HZ - 1 : 0

Bayern gewann das Spiel, verlor aber Ribery

Bezahlte die Vorarbeit zum 1:1 mit einer Sprunggelenksverletzung: Franck Ribery

Bezahlte die Vorarbeit zum 1:1 mit einer Sprunggelenksverletzung: Franck Ribery

Bezahlte die Vorarbeit zum 1:1 mit einer Sprunggelenksverletzung: Franck Ribery

In der Nachspielzeit gelang Bayern München der verdiente Siegtreffer in Hoffenheim, und das ohne Franck Ribery. Dessen wohl schwere Verletzung warf den einzigen Schatten auf den zweiten Saisonsieg der Münchner.

Gerade einmal 36,4 Sekunden vergingen, bis Hoffenheim das 1:0 erzielte. Contento hatte den Ball auf dem rechten Flügel an Rudy verloren, und nach dessen Zuspiel traf Ibisevic in die Maschen. Was auf die Hoffenheimer Führung folgte, müsste den Bayern aus den vergangenen Tagen bekannt vorgekommen sein. Die TSG ließ sich zurückfallen und lauerte nur noch auf Kontermöglichkeiten. Der Meister war zwar zielstrebiger und ungeduldiger als in den ersten Halbzeiten seiner Heimspiele gegen Rom (2:0) und Köln (0:0), trotzdem spielte er sich eine Stunde lang kaum Einschussgelegenheiten heraus. In der zwölften Minute hatten jedoch die Gastgeber nach einem Fehler ihrer eigenen Hintermannschaft Glück. Gleich drei Münchner tauchten alleine vor 1899-Keeper Haas auf. Kroos besaß den Ball, allerdings suchte er nicht selbst den Abschluss oder spielte Müller an, sondern den im Abseits stehenden Klose. Bei 1899 überzeugte derweil die rechte Seite, über die nicht nur das 1:0 fiel, sondern auch die meisten anderen Angriffe liefen. Butt musste sowohl gegen Beck (26.) als auch Rudy (37.) parieren. Bei einem Salihovic-Freistoß war der Münchner Schlussmann schon geschlagen, aber der Pfosten rettete für ihn (42.).

In der zweiten Halbzeit hatten die Bayern mit Olic einen zweiten Stürmer auf dem Platz stehen und erhöhten auch die Schlagzahl. Allerdings hätte Hoffenheim eine knappe Viertelstunde nach dem Wiederbeginn für die Vorentscheidung sorgen können. Der für den vorbelasteten Weis eingewechselte Vukcevic zog im Zweikampf mit van Buyten nicht den Kürzeren, und sein noch abgefälschter Schuss strich knapp am rechten Pfosten vorbei (58.). Der Deutsch-Kroate musste der vergebenen Chance gleich doppelt hinterher trauern, denn fünf Minuten später verschuldete Vukcevic den Münchner Ausgleichstreffer, als er Ribery zum Abschluss kommen ließ. Dessen Schuss parierte Haas zwar, aber den Abpraller verwandelte Müller. Auch ohne den Franzosen, der sich in der Szene, die zum 1:1 führte, wohl schwer am Sprunggelenk verletzt hatte, drängte der Titelverteidiger auf den Siegtreffer, der in der ersten Minute der Nachspielzeit dann auch fiel. Nach einem Freistoß verlängerte Olic per Kopf Altintops Flanke, und van Buyten schubste die Kugel über die Linie.

Senthuran Sivananda

Der Manni sagte sich bestimmt: Das Gesicht kommt mir so bekannt vor, gib ihm den Ball, das ist mein Freund Horst.

— Horst Hrubesch schildert eine Einwurf-Szene zwischen dem HSV und dem BVB (1:1). Der ehemalige HSV-Stürmer war zuvor über Borussia Dortmund in die Bundesliga zurückgekehrt.