Bundesliga 2011/2012 - 16. Spieltag - Sa., 10.12.2011 - 15:30 Uhr
4:0
HZ - 1 : 0

Freiburger Aufholjagd blieb diesmal aus

Traf wie Podolski zweimal: Christian Clemens

Traf wie Podolski zweimal: Christian Clemens

Traf wie Podolski zweimal: Christian Clemens

Der 1. FC Köln schickte den SC Freiburg mit einer 4:0-Klatsche zurück in den Schwarzwald. Die Breisgauer verloren nicht nur zum ersten Mal nach vier Spielen ohne Niederlage wieder, sondern stürzten auch auf den letzten Tabellenplatz ab.

Die Kölner waren sichtlich um Wiedergutmachung bemüht - für drei sieglose Spiele in Serie und das letzte Heimspiel (eine für FC-Fans besonders empfindliche 0:3-Derbyniederlage gegen Gladbach). Bereits in der dritten Minute hatten die Domstädter ihre erste Großchance. Freiburgs Schlussmann Baumann kam weit aus seinem Tor heraus, aber konnte den Ball nicht weit genug klären und hatte Glück, dass der anschließende Schuss von Podolski nicht ins verwaiste Gehäuse flog, sondern nur die Oberkante der Latte traf. Die Geißböcke gingen dann dank ihrer Spezialität in Führung. Ein Ballverlust von Rosenthal leitete den Kölner Konter ein. Über Riether kam der Ball zu Podolski, dessen Flanke legte Peszko per Kopf ab, und Clemens brauchte zur Führung nur noch seinen Fuß hinzuhalten (20.). Ein Rückstand konnte die Breisgauer jedoch nicht mehr schocken. Zum achten Mal in Folge gerieten sie mit 0:1 zurück, und die vergangenen vier Male konnten sie den Rückstand drehen oder zumindest egalisieren. Und zunächst erweckten die Freiburger auch den Eindruck, als würde es so laufen wie in den vergangenen Wochen. Die Schwarzwälder waren nach einer halben Stunde ein gleichwertiger Gegner und erwischten sogar den besseren Start in die zweiten Halbzeit.

Doch während Flum mit seinem Distanzversuch an FC-Keeper Rensing scheiterte (33.) und Cissés Kopfball am linken Pfosten vorbeistrich (45.), fiel wie aus dem Nichts das 2:0 für die Platzelf. Erneut leitete ein Freiburger Abwehrfehler (diesmal ein Fehlpass von Butscher) den gegnerischen Konter ein, Peszko spielte Podolski an, und der knallte den Ball mit seiner guten Schusstechnik ins Tor (61.). Spätestens fünf Minuten später war das Spiel entschieden. Auch beim dritten Gegentreffer gab die Abwehr der Gästemannschaft keine gute Figur ab. Clemens verwandelte eine Ecke direkt in die Maschen, weil Baumann etwas zu weit vor seinem Tor stand und Putsila am langen Pfosten sich wegduckte, anstatt den Ball von der Linie zu köpfen. Mehr als zwei Tore Rückstand hatten selbst die Freiburger Aufholspezialisten in dieser Saison nicht wettgemacht, und deswegen gaben sich die Gäste aus dem Breisgau nach dem dritten Gegentreffer endgültig geschlagen. In der Schlussphase durfte Podolski den Ball zum 4:0-Endstand ins Tor stochern (73.), und Brecko eine hundertprozentige Möglichkeit vergeben (89.).

Senthuran Sivananda

Max Merkel war in der Branche als unangenehmer Zeitgenosse, um nicht zu sagen, als Menschenhasser bekannt.

— Jimmy Hartwig in seinem Buch ,,Ich möcht noch so viel tun"