Bundesliga 2011/2012 - 21. Spieltag - Sa., 11.02.2012 - 15:30 Uhr
1:1
HZ - 1 : 0

Mainz gab erneut die Führung aus der Hand

Heimdebüt mit Tor, aber nicht mit einem Sieg gekrönt: Mohamed Zidan

Heimdebüt mit Tor, aber nicht mit einem Sieg gekrönt: Mohamed Zidan

Heimdebüt mit Tor, aber nicht mit einem Sieg gekrönt: Mohamed Zidan

Erneut konnte der FSV Mainz 05 eine Führung nicht über die Zeit retten. Am Ende mussten sich die Rheinhessen im Heimspiel gegen den Europapokalaspiranten Hannover 96 mit einem Unentschieden zufrieden geben.

Der verlorene Sohn kehrte zurück: Mohamed Zidan, eine Art Mainzer Podolski, gab gegen Hannover sein Heimdebüt. Und ein Drehbuchautor hätte seine Rückkehr nicht perfekter inszenieren können. Nach einem Pass von Polanski schob der Ägypter den Ball an 96-Goalie Zieler vorbei ins Tor und sorgte damit für die frühe Führung der Rheinhessen (7.). Danach spielten erst einmal fast nur die Niedersachsen, die sich in Windeseile in den gegnerischen Strafraum kombinierten, aber dort ihre Chancen vergaben. Hannovers Winterneuzugang Diouf, der im Sturm an der Seite von Abdellaoue sein Startelfdebüt gab, bugsierte den Ball übers Tor (10.). Beim Distanzversuch von Rausch (21.), aber vor allem bei der guten Möglichkeit durch Schlaudraff (36.) war der Mainzer Keeper Wetklo zur Stelle.

Direkt nach dem Wiederbeginn hätte allerdings die Platzelf nach einer Ecke auf 2:0 erhöhen können. Cherundolo klärte bei einem Bungert-Schuss noch vor der Linie (46.). Aber genauso knapp verpasste es auf der Gegenseite Abdellaoue, für den Ausgleich zu sorgen. Zabavnik verhinderte mit einer artistischen Flugeinlage, dass der Kopfball des Norwegers ins Mainzer Tor flog (53.). In der zweiten Halbzeit bekam die Abwehr der Rheinhessen den Hannoveraner Angriff besser in den Griff. Die Mainzer waren einem zweiten Treffer sogar etwas näher als die Gäste dem Ausgleich. Zidan konnte jedoch mit einem Schuss aus spitzem Winkel Zieler nicht bezwingen (75.), und auch Choupo-Motings Hackenschuss war eine dankbare Aufgabe für den Hannoveraner Schlussmann (84.). Zudem hätte es auf beiden Seiten jeweils einen Elfmeter geben können. Allerdings wurde weder der Bodycheck von Pinto gegen Zidan (60.) noch der unglückliche Tritt von Noveski auf Dioufs Schulter (80.) geahndet. Eher glücklich fiel in der letzten Spielminute der Ausgleichstreffer für Hannover. Die Niedersachsen bekamen irgendwie die Kugel in die gegnerische Gefahrenzone, und der erst kurz zuvor eingewechselte Sobiech vollstreckte aus kurzer Distanz.

Senthuran Sivananda

Das war nur Pech. Hoffentlich bestätigt sich diese Diagnose nicht.

— Bela Rethy