Bundesliga 2011/2012 - 5. Spieltag - Sa., 10.09.2011 - 15:30 Uhr
3:0
HZ - 1 : 0

Ulreich hielt die Null

War nicht zu bezwingen: Sven Ulreich

War nicht zu bezwingen: Sven Ulreich

War nicht zu bezwingen: Sven Ulreich

Der VfB führte über lange Zeit nur mit einem Tor und die Niedersachsen hatten die besseren Chancen. Die beiden Schwaben-Treffer in der Schlussphase stellten am Ende ein 3:0-Erfolg der Heimelf sicher, denn Torwart Ulreich mit einigen feinen Paraden zuvor abgesichert hatte.

Anfangs passierte wenig. Hannovers Mannschaftsführer Cherundolo musste sich allerdings frühzeitig nach einer Verletzung länger behandeln lassen, so dass der VfB etwas Übergewicht aufbauen konnte. Das 1:0 gelang als Cherundolo gerade wieder zurück war und Okazaki nicht am Torschuss hindern konnte. Harnik hatte die punktgenaue Flanke geschlagen (9.). Vom zügigen Offensivspiel der 96er war auch in der Folgezeit wenig zu sehen, Stuttgart erstickte dahin gehende Versuche meist im Keim. Torchancen blieben in der ersten Halbzeit rar, Pintos Weitschuss (21., Ulreich wehrte ab) und eine abgefälschte Rausch-Flanke (35., erneut rettete Ulreich) blieben die Ausnahme. Das 1:0 zur Pause für die stabil agierenden Gastgeber war dennoch verdient.

Der Ausgleich lag allerdings auch in der 52. Minute in der Luft. Maza hatte gepatzt, Stindl seinen Torjäger Ya Konan in Szene gesetzt, doch Ulreich rettete einmal mehr die Führung und war auch beim Nachschuss von Stindl zur Stelle. Stuttgart wurde danach aber wieder zwingender im Zweikampf, erspielte sich aber vorerst kaum Torchancen. Nachdem Ulreich nochmals gegen Ya Konan und Stoppelkamp hinten die Null verteidigt hatte (69.) und Stoppelkamp auch sieben Minuten später das Ziel knapp verfehlt hatte, war der VfB an der Reihe: Kuzmanovic traf aus der Distanz überraschend zum 2:0 (79.) und Tasci köpfte nach Vorlage von Pogrebnyak zum 3:0-Endstand.

Ulrich Merk

Sebastian war ganz begeistert, wieder diesen Männerduft in der Kabine zu riechen.

— Giovane Elber, FC Bayern, über das Comeback von Sebastian Deißler.