Bundesliga 2012/2013 - 30. Spieltag - Sa., 20.04.2013 - 15:30 Uhr
5:0
HZ - 2 : 0

Hoffenheim abgeblitzt

Wieder zwei Treffer mehr auf dem Konto: Stefan Kießling

Wieder zwei Treffer mehr auf dem Konto: Stefan Kießling

Wieder zwei Treffer mehr auf dem Konto: Stefan Kießling

Leverkusen hatte seine beiden vorigen Heimspiele nicht gewinnen können. Gegen Hoffenheim, das angetreten war, seine Chance auf das Erreichen von Relegationsplatz 16 zu verbessern, fuhr die Werkself jedoch einen ungefährdeten 5:0-Sieg ein, der CL-Rang drei nahezu absicherte.

Gästecoach Markus Gisdol führte den Platzverweis Polanskis (23., Rote Karte wg. Notbremse) sowie Leverkusens „unglaubliche Spielfreude“ als Gründe für die hohe 0:5-Niederlage Hoffenheims an. „Uns ist in keiner Phase des Spiels gelungen, ein Mittel dagegen zu finden.“ Bayer benötigte eine Viertelstunde Anlaufzeit, dann traf Kießling nach Schürrles Vorlage zum 1:0 (16.) und die Gastgeber kamen ins Rollen. Polanskis Foul an Kießling hatte auch einen Elfmeter zur Folge, den Rolfes allerdings nicht verwerten konnte; Casteels erwischte das Leder noch (12.). Leverkusens Dominanz zahlte sich aber noch vor der Pause ein weiteres Mal aus, als Schürrle den Ball aus 18 Metern klasse im rechten Eck unterbrachte (32.). Bayer-Schlussmann Leno war stark unterbeschäftigt; nur einmal musste er seine Fäuste gegen den Ball bringen, als Beck aus 16 Metern abgezogen hatte (37.).

Die Kräfteverhältnisse waren geklärt. Dementsprechend tat Leverkusen nach dem Seitenwechsel zunächst nur das Nötigste, derweil den dezimierten Hoffenheimern die Mittel fehlten, Druck aufzubauen. So verstrich eine ereignislose Viertelstunde. Nach einer guten Stunde Spielzeit zogen die Gastgeber das Tempo jedoch wieder an. Casteels verwehrte Kießling in der 63. Minute noch seinen zweiten Treffer, gegen den platzierten Kopfball des Leverkusener Goalgetters zwei Minuten später war er jedoch machtlos. Bayer hielt das Tempo hoch und erhöhte durch Schürrle, von Kadlec in Szene gesetzt (69.) auf 4:0. Weitere Treffer schienen nur eine Frage der Zeit, und tatsächlich überschritt das Spielgerät nochmals die Kraichgauer-Torlinie, als Reinartz per Abstauber das 5:0 markierte (79.). Sein Teamkollege Milik traf zuvor nur den Pfosten und scheiterte an 1899-Keeper Casteels. Leverkusens Coach Sascha Lewandowski hatte überhaupt keinen Grund zu klagen: „Unsere Mannschaft hat richtig gut gespielt und ist richtig gut aufgetreten. Da war sehr viel Spielfreude, Power und Druck dahinter.“

André Schulin

Ja, ich mach dann im Januar jetzt... Abitur und hoff', dass es klappt.

— Oliver Kahn als Jungprofi beim KSC.