Bundesliga 2012/2013 - 30. Spieltag - So., 21.04.2013 - 15:30 Uhr
2:1
HZ - 2 : 0

Neues Spiel, gleiches Resultat

Seiner Kopfarbeit verdankte der VfB die Führung: Christian Gentner

Seiner Kopfarbeit verdankte der VfB die Führung: Christian Gentner

Seiner Kopfarbeit verdankte der VfB die Führung: Christian Gentner

„Wir waren heute absolut auf Augenhöhe, haben eine gute erste Halbzeit gespielt, aber Stuttgart hat die Tore gemacht“, zog Christian Streich den Vergleich zum Pokalspiel. Der VfB konnte aber auch auf seine defensive Stabilität bauen, kam erst in den Schlussminuten ein wenig ins Wanken.

Stuttgart hatte keine Veranlassung, personelle Veränderungen vorzunehmen. Bruno Labbadia beließ es somit bei jener Startelf, die den SC Freiburg wenige Tage zuvor mit 2:1 im Pokal-Halbfinale bezwang. Christian Streich hatte Gründe zum Wechseln, und tat dies auch. Günter, Makiadi und Guedé erlebten den Anpfiff auf dem Platz. Das akustische Startsignal des Unparteiischen leitete eine ansprechende erste Halbzeit ein, der zunächst jedoch die Torraumszenen fehlten. Ein Freistoß von Maxim (11., drüber) markierte zugunsten der Gastgeber die erste ordentliche Chance. Auch Gentner setzte das Spielgerät über den Querbalken der Gäste (15.). Dann war Freiburg dran - Ulreich parierte jedoch Kruses guten Schuss (17.). Dass der VfB stabiler als noch vor einigen Wochen dasteht, wurde anhand seiner Effektivität ziemlich deutlich dargestellt: Zweimal eröffnete sich, auch aufgrund Freiburger Schwächen, die Chance zu treffen. Und beide Male packten die Schwaben zu. Zunächst köpfte Gentner nach Harniks Zuspiel zur 1:0-Führung ein (33.), dann war es Ibisevic, der von der Vorarbeit seines österreichischen Teamkollegen profitierte. Harnik hatte Schuster vom Ball getrennt und umgehend Ibisevic eingesetzt, der frei vor Baumann die Übersicht behielt (42.).

Gleich nach Wiederbeginn hätte sich Harnik selbst in die Torschützenliste eintragen können, blieb jedoch am gut reagierenden Baumann hängen (46.). Engagiert hängte sich Freiburg rein, versuchte unermüdlich, eine Lücke zu finden, um zum Anschluss zu kommen. Gegen die sehr aufmerksam und gut stehende VfB-Defensive fiel das jedoch zunehmend schwerer. Und Stuttgarts Gefährlichkeit bei Gegenstößen hatte sich gezeigt. Makiadi kam einem möglichen Gästetreffer noch am nächsten, verfehlte jedoch das Ziel (72., links vorbei). Stuttgarts Antreiber Traoré hätte sich fast ein Geburtstagsgeschenk gegönnt, traf jedoch in der 85. Minute nur den Pfosten und ließ auch die Nachschusschance aus. Es sah nach einem gemütlichen Auslauf für die Gastgeber aus, doch Santini, mit einer starken Einzelaktion, hob den Spannungspegel in der 88. Minute mit seinem 1:2-Treffer nochmals an. Ulreichs erfolgreiche Parade bei Flums Distanzschuss (90.) stellte dann aber die letzte brisante Situation dar, bevor Schiedsrichter Kinhöfer den erneuten 2:1-Sieg der Schwaben über die Breisgauer abpfiff.

André Schulin

Keegan ist seelisch erledigt!

— Gyula Pasztor, angeblicher Berater von HSV-Superstar Kevin Keegan, über dessen Streit mit Trainer Branko Zebec.