Bundesliga 2012/2013 - 32. Spieltag - Sa., 04.05.2013 - 15:30 Uhr
3:1
HZ - 1 : 0

Frankfurt klar besser

Ein Abstauber und ein Kunstschuss: Alexander Meier

Ein Abstauber und ein Kunstschuss: Alexander Meier

Ein Abstauber und ein Kunstschuss: Alexander Meier

Auch in Frankfurt konnte Düsseldorf seinen Sturz in Richtung Abstiegsränge nicht bremsen. Die Hausherren waren spielerisch deutlich stärker und hatten in Meier den besten Schützen des Tages in ihren Reihen. Die Hessen blieben somit in guter Position im Kampf um das kommende internationale Geschäft.

Die Partie startete sogleich absolut einseitig. Düsseldorf kam bereits in den Anfangsminuten kaum über die Mittellinie, unaufhörlich machte die Eintracht Druck. Innerhalb der ersten gut zwanzig Spielminuten erarbeiteten sich die Hessen vier richtig gute Möglichkeiten, doch Rode, Aigner und zweimal Meier vergaben in aussichtsreichen Positionen. Von den Fortunen kam außer tapferer Abwehrarbeit neben einem Bellinghausen-Freistoß (15.) weiterhin wenig Gescheites, Nikolov im Frankfurter Tor blieb arbeitslos. Das stetige Anrennen sollte aber nach einer halben Stunde endlich belohnt werden. Russ hatte Lakic in die Gasse geschickt, Giefer wehrte den Schuss des Angreifers ab, doch Meier kickte den Abpraller über die Torlinie (30.). Bis zur Pause beherrschte Frankfurt Ball und Gegner, eine weitere Großchance fehlte allerdings im Programm.

Erneut war es Bellinghausen, der den Ball vier Minuten nach dem Wiederanpfiff halbwegs gefährlich vor das Frankfurter Tor flankte, doch ein weiterer Düsseldorfer kam nicht an den Ball. Umgehend schlug der Gastgeber jedoch erneut zu. Nach einer Inui-Ecke sprang Lakic am höchsten, Schlussmann Giefer konnte die Kugel nicht mehr aus dem Kasten lenken (50.). Diesen Spielstand wollte die Eintracht danach erst einmal sichern, stellte sich tiefer auf und ließ die Gäste kommen. Da Düsseldorf nicht konnte, Frankfurt nicht wollte, schleppte sich die Partie im Mittelteil des zweiten Durchgangs ohne rechte Ereignisse vor sich hin. Erst als Schahin sich ein Herz nahm, von der Mittellinie durch die Reihen der Hessen preschte und aus gut elf Metern auch noch Nikolov überwand, war wieder Spannung angesagt (78.). Plötzlich schwamm die Eintracht, Düsseldorf bekam Oberwasser, lief am Ende jedoch ins offene Messer des Kunstschützen Alex Meier. Der Torjäger schlenzte die Kugel vom linken 16er-Rand gekonnt in den rechten Torwinkel und markierte den letztlich auch in der Höhe verdienten 3:1-Endstand.

Ulrich Merk

Wir siegen ja nicht immer. Aber immer öfter.

— Erich Ribbeck, Trainer des FC Bayern, nach einem 3:1 beim 1. FC Kaierslautern.