Bundesliga 2012/2013 - 7. Spieltag - Sa., 06.10.2012 - 15:30 Uhr
3:0
HZ - 1 : 0

Entscheidung in der Nachspielzeit

An zwei Toren maßgeblich beteiligt: Cedrick Makiadi

An zwei Toren maßgeblich beteiligt: Cedrick Makiadi

An zwei Toren maßgeblich beteiligt: Cedrick Makiadi

Nach dem erfolgreichen Saisonstart in den ersten drei Spielen, fuhr der Club die vierte Niederlage in Folge bei dem Kontrahenten ein, gegen den es in den letzten sieben Aufeinandertreffen bereits kaum etwas zu holen gab.

Auch wenn Nürnberg, das Team hatte in den letzten Aufeinandertreffen mit den Breisgauern nicht einmal siegen können, durch Pekart nach zwei Minuten die erste Torchance der Partie zufiel (knapp vorbei), übernahmen die Freiburger früh die Spielregie. Über das gewohnt sichere Kurzpassspiel erlangten die Schwarzwälder mehr Ballbesitz und verlagerten das Geschehen in die Nürnberger Platzhälfte. Ein Standard hätte fast zum Vorsprung für den Sportclub gereicht: Schmid schoss eine Freistoßwiederholung in die Mauer, wobei Chandler mit dem Arm im Hochspringen klärte, doch der überfällige Elferpfiff blieb aus (17.). Freiburg hatte auch in der nächsten Szene Pech: Jendriseks Kopfball wurde von Simons an den Pfosten abgelenkt (21.). Eine weitere Viertelstunde lang blieb die Streich-Elf zwar meist überlegen, strahlte aber wenig Gefahr im gegnerischen 16er aus. Erst nachdem Schmid von rechts eine wunderbare Flanke auf den zweiten Pfosten glückte, schlug es bei Torwart Schäfer ein. Jendrisek hatte die Kugel per Kopf parallel zur Torlinie auf Makiadi zurück geleitet, der nur noch ins leere Tor einzunicken brauchte (36.). Nürnberg hatte Sekunden vor der Pause nur noch einen Kiyotake-Freistoß im Programm, der Keeper Baumann aber keine Probleme bereitete.

Nach der Rückkehr auf den Rasen blieb Freiburg im Vorwärtsgang und hätte nach sieben Minuten den Vorsprung ausbauen können, doch kurz hintereinander traf Caligiuri nur den Pfosten, Makiadi wurde gerade noch abgeblockt und Sorg zog gegen Schäfer den Kürzeren. Nach dieser Szene schaltete auch der Club einige Gänge höher und lieferte sich mit dem SC einen flotten Schlagabtausch, begleitete von einer Reihe an guten Möglichkeiten. Während für Nürnberg Polter (Mujdza rettete sehenswert per Kopf auf der Torlinie) und Chandler dem Ausgleich nahe waren, verpassten zweimal Freis und Makiadi den Ausbau der Freiburger Führung (56. bis 69.). Die Partie verlagerte sich in den letzten zwanzig Minuten überwiegend in die Spielhälfte der Hausherren, die nunmehr ganz auf Konter setzten und am Ende die bessere Ausbeute einfuhren. Zuerst wurde Caligiuri von Chandler im Strafraum gelegt, der Freiburger verwandelte selbst sicher vom Punkt, ehe der eingewechselte Terrazzino mit einem Sonntagsschuss unter die Querlatte den Schlusspunkt in der Nachspielzeit zum 3:0-Endstand markierte. Allerdings fiel der SC-Sieg somit dann doch etwas zu hoch aus.

Ulrich Merk

Und wieder nur 500 Zuschauer im Kölner Südstadion, rufen Sie an und ich gebe Ihnen die Namen durch.

— Werner Hansch