Bundesliga 2013/2014 - 12. Spieltag - Sa., 09.11.2013 - 18:30 Uhr
3:1
HZ - 0 : 1

Alles lief gegen den Club

Einmal mehr Kunstschütze: Juan Arango

Einmal mehr Kunstschütze: Juan Arango

Einmal mehr Kunstschütze: Juan Arango

Beim Tabellenvierten waren die bislang sieglosen Clubberer erneut nahe an ihrem ersten Saisonerfolg, da sie doch zwei Drittel der Partie bestimmten. Erst in der Endphase drehten die Favre-Schützlinge ein Spiel, in dem sie lange Zeit wenig verrichteten.

Durch besonders frühes Attackieren brachten die Franken die Gladbacher von Beginn an in große Schwierigkeiten. Während die Hausherren keine vernünftige Offensivaktion erarbeiteten, griff der FCN schnell und zügig an. Erstmals musste sich ter Stegen gegen Kiyotake in der zwölften Minute auszeichnen, aber der Club blieb weiterhin das Spiel bestimmende Team. In der 21. Minute gelang den Gästen durch Drmic die verdiente Führung, die glänzende Vorarbeit hatte Kiyotake geleistet. Auch nach dem Rückstand kam die Favre-Elf zuerst weiterhin nicht zu ansprechenden Angriffen, ließ sich vom Gegner immer wieder den Ball abnehmen. Kurz vor der Halbzeit entwickelte sich allerdings plötzlich eine Art offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Arango und Kruse trafen aber ebenso wenig ins Netz wie Kiyotake und Feulner.

Die erste aufregende Szene nach der Pause geschah im Gladbacher 16er, denn dort holte Xhaka seinen Schweizer Landsmann Drmic von den Beinen, doch Schiri Dingert zeigte merkwürdiger Weise nicht auf den Punkt (53.). Aufgrund eines Missverständnisses holte FCN-Coach Verbeek überraschend Abwehrchef Nilsson vom Platz und verhalf dem Gastgeber zu mehr Offensivmöglichkeiten. Gegen Raffael konnte Torwart Schäfer noch glänzend retten (64.), gegen den Kunstschuss von Arango aber hatte der Keeper keine Chance (72.). Als Arango dem Ball kurz darauf scharf vom linken Flügel nach innen gab, sprang Stark unglücklich dazwischen, lenkte das Spielgerät zum 2:1 für die Hausherren ins eigene Netz (75.). Dann wurden die Nürnberger ein zweites Mal benachteiligt, auch wenn der Toreinschlag von Drmic in der 81. Minute mit bloßem Auge kaum zu erkennen war. Dass der Ball die Torlinie wohl ausreichend überschritten hatte, sahen die TV-Zuschauer allerdings auch erst ab der dritten Zeitlupe. Zu allem Unglück musste der FCN gegen Ende auch noch das 1:3 durch Herrmann hinnehmen, bei dem Schäfer nicht sonderlich gut aussah (88.).

Der braucht kein Auto mehr, der kann demnächst nach Hause laufen.

— Dragoslav ,,Stepi" Stepanovic über den Fitness-Zustand von Leverkusens Neuzugang Bernd Schuster.