Bundesliga 2013/2014 - 13. Spieltag - So., 24.11.2013 - 17:30 Uhr
2:3
HZ - 0 : 2

Zum Schluss unerwartet spannend

Erwies sich als effektiver Angreifer: Shinji Okazaki

Erwies sich als effektiver Angreifer: Shinji Okazaki

Erwies sich als effektiver Angreifer: Shinji Okazaki

Das Ergebnis fiel am Ende zwar noch äußerst knapp zugunsten der Mainzer aus, doch verdient hatten sich die Gäste den Sieg allemal. Werder enttäuschte vor allem im ersten Durchgang, zeigte aber nicht nur zum Ende der Partie zumindest eine gute Moral.

Während die Bremer den Start in die Begegnung völlig verschliefen, waren die Mainzer hellwach. Nach einem schönen Pass von Polter ließ Müller Gegenspieler Lukimya stehen und lupfte das Spielgerät über den viel zu weit aus dem Tor gekommenen Torwart Mielitz hinweg ins Netz (7.). Werder stümperte weiter, wirkte noch stärker verunsichert. Gegen Polter hatten die Gastgeber noch Glück (9.), doch allzu lange ließ das 2:0 für den FSV nicht auf sich warten. Pospech missglückte eine Flanke von rechts, dafür ließ Mielitz die aufs Tor fliegende Kugel unnötig gegen die Querlatte prallen. Okazaki nahm den Abpraller direkt und traf zum 2:0 (17.). Da sich Mainz nach der Zweitoreführung umgehend zurückzog, kam Werder stärker auf und zu guten Möglichkeiten. Zuerst vergaben jedoch Lukimya, der den Pfosten traf (22.), dann Selke, der knapp am Pfosten vorbeischoss (23.). Ein Kopfball von di Santo, den Karius meisterte (30.), ehe sich auch Mielitz gegen einen abgefälschten Geis-Freistoß (43.) profilieren konnte, waren die letzten guten Chancen vor der Pause.

Im zweiten Durchgang wurde Bremen stärker. Erneut musste Karius gegen ein di Santos-Kopfball ran (51.), später zweimal gegen den durchgebrochenen Hunt (67. und 68.). Als sich die Hausherren also endlich zu einer akzeptablen Leistung aufgerafft hatten, musste die Dutt-Elf per Konter den dritten Gegentreffer schlucken. Über Polter war Bell am rechten Flügel durchgebrochen, seine Flanke nahm Okazaki direkt ab und verpasste Werder den vermeintlichen K.o. (70.). Eine Viertelstunde lang schien dann die Luft aus dem Spiel gewichen zu sein, ehe Elia das 1:3 gelang (85.). Als vier Minuten später die Santos auch noch per Kopfball das 2:3 glückte, wurde es unerwartet nochmals spannend. In der Nachspielzeit hielt Mainz seinen Laden jedoch dicht und rettete den insgesamt verdienten Dreier.

Selten hat die Kritik der Medien mit der internen so übereingestimmt wie diesmal.

— Mario Gomez über die Kritik am holprigen Turnierstaat der deutschen Nationalelf gegen Mexiko