Bundesliga 2013/2014 - 13. Spieltag - Sa., 23.11.2013 - 15:30 Uhr
3:3
HZ - 0 : 2

Unterhaltsames Hin und Her

Traf Hüben wie Drüben: Johannes Flum

Traf Hüben wie Drüben: Johannes Flum

Traf Hüben wie Drüben: Johannes Flum

Schalke verhinderte den ersten Heimsieg der Frankfurter in dieser Saison, indem das Team nach einer Spielwende gegen Spielende nochmals zurückkam und Kapitän Höwedes eiskalt sein erstes Bundesligator markierte.

Die Veh-Elf begann flott, störte S04 früh und hatte den nötigen Ballbesitz, um die Gäste unter Druck zu setzen. Richtig gefährlich wurde die SGE aber noch nicht, machte sich durch ein Eigentor von Flum das Leben zudem zusätzlich schwer. Dem Mittelfeldspieler war ein Kopfball völlig verunglückt und über die Latte ins Tor geprallt (14.). Bevor sich die Hausherren wieder sammeln konnten, klingelte es erneut im eigenen Kasten. Matip hatte Aogos Freistoßflanke von rechts trocken eingeköpft (18.). Damit war der Elan der Eintracht erstmal lahm gelegt und Schalke versuchte nachzulegen, doch Draxler (30.) und Boateng (33.) vergaben das 3:0. Für Flum endete diese unglückliche Halbzeit auch noch mit einem Pfostenschuss (41.), aber die Frankfurter hatten sich immerhin zurückgemeldet.

Elf Minuten lang sonnten sich die Königsblauen noch im 2:0-Vorsprung und schienen das Spiel recht ordentlich zu kontrollieren. Ausgerechnet der bisherige Unglücksrabe Flum aber leitete die Wende ein, platzierte einen Kopfball per Bogenlampe im Kasten von Keeper Hildebrand (56.). Dann ging es Schlag auf Schlag: Abseitstor Flum (56.), dann eine Jung-Flanke auf Josule und das 2:2 war perfekt (61.). Der zuletzt kaum eingesetzte Eintracht-Angreifer bestätigte das in ihn gesetzte Vertrauen, nahm aus 22 Metern Maß und traf zum zweiten Mal, diesmal in den linken Winkel (68.). Spätestens das 2:3 hatte Schalke wieder munter gemacht, während die Eintracht nur noch den knappen Vorsprung zu verteidigen suchte. Dieses Unterfangen misslang jedoch in besagter 86. Minute: Barnetta war der Ball im eigenen 16er unglücklich vor die Füße von Höwedes weggeprallt, der zum 3:3-Endstand vollendete.

Die holen sich einen Popel aus der Nase und brechen sich noch den Finger dabei.

— Lorenz-Günther Köstner über seine unglücklich agierenden Spieler