Augsburg ohne Torchance

War bei den wenigen Chancen Herthas auf dem Posten: Marwin Hitz

Die Partie verlief einseitig. Nahezu über die gesamte Spielzeit hinweg versuchten die Berliner das Abwehrbollwerk der Augsburger zu knacken, dem aber mit so wenig Kreativität, wie sie die Hausherren ausschütteten, nicht beizukommen war. Der FCA selbst wollte scheinbar kein Tor erzielen, ward kaum im gegnerischen Strafraum gesehen.

Die Berichterstattung über ein solches Spiel fällt natürlich ernüchternd aus. Ein Team, der FCA, stellte sich mit Mann und Maus defensiv auf und rückte nach einer Balleroberung kaum nach. Somit sahen sich die Angreifer der Gäste schnell einer großen Überlegenheit der Berliner gegenüber, die sich oft schon vor der Mittellinie wieder um das eigene Aufbauspiel kümmern konnten. Einige Tormöglichkeiten sollte die wenig kombinations- und ideenreiche Hertha in diesem Spiel aber doch entwickeln. Ben-Hatira jagte die Kugel nach 18 Minuten knapp am Tor der Augsburger vorbei und Ndjeng prüfte einen toll reagierenden Hitz im Tor der Gäste (37.). Ansonsten spielte die Hertha um den Strafraum herum und suchte verzweifelt nach einer Lücke.

Fast hätten die Hauptstädter in der 55. Minute doch eine Kerbe ins wenig interessante Einerlei auf dem Platz geschlagen, doch wieder gewann Hitz das Duell gegen einen Herthaner, diesmal gegen Ramos. Das Spiel aber wollte und wollte nicht besser werden. Natürlich machte Augsburg viel kaputt, sorgte auch für eine Menge Freistöße und Ecken, doch die halfen den Gastgebern auch nicht weiter. Noch einmal versuchte es der scheinbar verzweifelnde Ramos aus der Distanz, doch auch diese Möglichkeit, zehn Minuten vor dem Abpfiff, endete im Toraus. Am Ende waren sich beide Mannschaften über die Nullnummer einig und schoben die Kugel vor dem Abpfiff nur noch hin und her.