Bundesliga 2013/2014 - 15. Spieltag - Fr., 06.12.2013 - 20:30 Uhr
1:1
HZ - 1 : 0

Zuletzt nur eine halbe Spielwende

Zerstörte die FCN-Hoffnungen auf den ersten Sieg: Shinji Okazaki

Zerstörte die FCN-Hoffnungen auf den ersten Sieg: Shinji Okazaki

Zerstörte die FCN-Hoffnungen auf den ersten Sieg: Shinji Okazaki

Nunmehr im 15. Spiel konnte der Club keinen Dreier einfahren. Der Negativrekord summierte sich auch deshalb gegen die Mainzer, weil die Schwächen des Gegners nicht konsequent genug genutzt wurden, um den verdienten, frühen Vorsprung zünftig auszubauen.

Konsequent nahm der FCN das Spiel nämlich vom Anpfiff an in die Hand, verzeichnete einen guten Distanzschuss von Haseba nach zwei und verpasste einen Handelfmeter (Park) nach drei Minuten. Dann flankte Kiyotake jedoch optimal auf Nilsson, dessen Kopfball zum 1:0 im Tor des FSV landete (5.). Der Club blieb am Drücker, während die Mainzer anfangs immer rechtzeitig abgeblockt wurden. Plattenhardt (13.) und Hlousek (21.) scheiterten in der Folge allerdings mit ihren Versuchen, so dass sich die Kräfteverhältnisse nicht auch im Ergebnis ausdrückten. Nachdem Okazaki die einzige Chance der 05er (23.) im ersten Durchgang verpasste sowie Nilsson, nach längerem Leerlauf, in dem sich die Gäste jedoch in der Deckung stabilisierten, seinen zweiten Treffer ausließ (42.), hatte Nürnberg trotz der Führung die erste Halbzeit nur unvollkommen ausgebeutet.

FSV-Trainer Tuchel hatte den an diesem Tag den seiner Ansicht nach wohl indisponierten Polter schon früh durch Choupo-Moting ersetzt (29.). Er musste allerdings mit ansehen, wie die Hausherren auch nach der Pause zunächst das gefährlichere Team stellten, durch Drmic (55.) und erneut Nilsson (56.) das 2:0 aber weitere Male verpassten. Diese Unpässlichkeiten rächten sich in der 75. Minute: Park schickte Okazaki steil, der zu schnell für die FCN-Innenverteidigung war und flach ins Toreck traf. Während den Franken bis zum Abpfiff kaum mehr etwas einfiel, stand Mainz in der Schlussphase vor einem weiteren Auswärtserfolg, doch weder Choupo-Moting (84.) noch Müller (87.) nutzten ihre Hochkaräter, so dass es beim Remis blieb. Völlig unnötig holte sich der eingewechselte Mainzer Sliskovic kurz vor dem Ende noch den Roten Karton nach einer Kampfsporteinlage ab.

Das Bier, das bei den Schalke-Spielen übrig bleibt, in diesem riesigen Leitungssystem, das wird anschließend nach Dortmund rüber gepumpt und dort unter dem Namen Brinkhoff No. 1 verkauft.

— Manfred Breuckmann