Zweitliga-Spitzenreiter FC St. Pauli hat sich wie im Vorjahr frühzeitig aus dem DFB-Pokal verabschiedet. Die Hamburger unterlagen am Freitagabend beim Drittligisten SV Wehen Wiesbaden mit 2:3 (1:1, 0:1) nach Verlängerung.
Vor 10.007 Zuschauern brachte
Sören Reddemann (35.) die Hausherren in Führung, die
Richard Neudecker (51.) ausglich. In der zusätzlichen Spielzeit trafen Manuel Scheffler (103.) per Foulelfmeter und
Niklas Schmidt (105.) für die Hessen. St. Pauli gelang nur noch der Anschluss durch
Christopher Avevor (109.).
Wehen Wiesbaden war in einem abwechslungsreichen Spiel nach einer Standardsituation erstmals in Führung gegangen. Im Anschluss an einen Eckball landete der Ball vor den Füßen von Reddemann, der aus etwa zehn Metern verwandelte. Die Gäste drängten danach auf den Ausgleich - vor der Pause aber noch ohne Erfolg.
Nach dem Wechsel musste St. Paulis Sturmspitze
Sami Allagui verletzt in der Kabine bleiben, für ihn kam
Henk Veerman. Die Gäste machten nun noch mehr Druck und wurden belohnt. Nach einem Eckball stand Neudecker frei und traf per Direktabnahme.
Auf der Gegenseite vereitelte Hamburgs Keeper
Robin Himmelmann gegen
Simon Brandstetter (53.) und
Stephan Andrist (88./100.) weitere Gegentreffer. Seine Vorderleute vergaben in der regulären Spielzeit die mögliche Entscheidung, als Mats Møller Dæhli (64.) und zweimal Veerman (86./89.) am glänzend aufgelegten SVWW-Torwart
Markus Kolke scheiterten. Das rächte sich.
(dpa)