DFB-Pokal 2018/2019 - 2. Runde - Di., 30.10.2018 - 18:45 Uhr
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HZ - 0 : 0

Zwei Jokertore bei Hertha-Sieg in Darmstadt

von Marcel Breuer | dpa20:51 Uhr | 30.10.2018
Darmstadts Marcel Heller (r) versucht den Berliner Marvin Plattenhardt am Schuss zu hindern. Foto: Uwe Anspach

Darmstadts Marcel Heller (r) versucht den Berliner Marvin Plattenhardt am Schuss zu hindern. Foto: Uwe Anspach

Hertha BSC setzt seine erfolgreiche Saison auch im DFB-Pokal fort, hatte mit dem kampfstarken SV Darmstadt 98 aber lange viel Arbeit. Die Berliner gewannen das Spiel der 2. Runde beim Fußball-Zweitligisten mit 2:0 (0:0).

Joker Vedad Ibisevic erzielte vor 15.000 Zuschauern das 1:0 (64.) mit seinem ersten Ballkontakt, der ebenfalls eingewechselte Maximilian Mittelstädt (88.) erhöhte. Auch die drei vorherigen Pokalspiele gegen die Lilien hatten die Hauptstädter für sich entschieden.

Nachdem Berliner Anhänger am Samstag im Dortmunder Stadion randaliert hatten, blieb es während der Pokal-Begegnung auf den Rängen weitgehend friedlich. Aus beiden Fanlagern gab es allerdings Schmähungen gegen die Polizei. Schiedsrichter Robert Kampka (Mainz) pfiff die Partie mit einer Viertelstunde Verspätung an. Der Bus der Berliner war auf dem Weg zum Stadion am Böllenfalltor im Stau steckengeblieben.

Herthas Trainer Pál Dárdai hatte sein Team gegenüber dem 2:2 in Dortmund auf fünf Positionen verändert. Davie Selke rückte als Angriffsspitze ins Team und stand damit erstmals nach seinem Lungenkollaps in der Anfangsformation und zeigte viel Engagement.

In dem Pokalfight hatten die Gäste deutlich mehr Spielanteile, Darmstadt behauptete sich aber häufig in den Zweikämpfen und spielte couragiert nach vorne. In der ersten Hälfte waren die Chancen verteilt. Die größte vereitelte Darmstadts Schlussmann Daniel Heuer Fernandes, als er einen Flachschuss von Salomon Kalou aus elf Metern glänzend parierte (37.).

Nach dem Wechsel erhöhte Hertha den Druck. Heuer Fernandes war erneut gefordert, als Ondrej Duda ihn aus kurzer Distanz prüfte (58.). Doch bei einem weiteren Schuss von Duda bekam der Darmstädter Torhüter nur noch die Fingerspitzen an den Ball. Ibisevic schaltete am schnellsten und erzielte den Führungstreffer. Anschließend verpasste Serdar Dursun eine scharfe Hereingabe von Joevin Jones und vergab damit die größte Chance der Südhessen (73.).

In der Pause wurde Peter Niemeyer (34), der für beide Clubs gespielt hat und seine Karriere wegen Verletzungen beenden musste, verabschiedet.

(dpa)

Ich wollte Dir unbedingt noch einen reintun, bevor ich mich ins Altersheim zurückziehe.

— Nürnberg-Idol Georg ,,Schorsch" Volkert zu Gladbach-Torhüter Wolfgang Kleff.