Premier League 2017/2018 - 6. Spieltag - Sa., 23.09.2017 - 16:00 Uhr
2:1
HZ - 0 : 0

Joker Omar Niasse dreht das Spiel

Das Auswärtsspiel brachte für AFC Bournemouth keinen einzigen Punkt. Der FC Everton holte in dieser Partie durch das 2:1 gleich drei Zähler. Den großen Hurra-Stil ließ Everton vermissen. Am Ende stand jedoch ein knapper Erfolg zu Papier.

Im Vergleich zum letzten Spiel startete der Gastgeber mit drei Änderungen. Diesmal begannen Klaassen, Holgate und Calvert-Lewin für Davies, Keane und Jagielka. Auch Bournemouth baute die Anfangsaufstellung auf drei Positionen um. So spielten Gosling, Stanislas und Ibe anstatt Fraser, Arter und Pugh.

Torlos ging es in die Kabinen. Die Halbzeitansprache des Trainers hatte offenbar Wirkung gezeigt. Schon in der 49. Minute brachte Joshua King den Ball im gegnerischen Tor zur Führung von AFC Bournemouth unter. Der FC Everton drängte auf den Ausgleich. Für frischen Wind sollten Tom Davies und Omar Niasse sorgen, die beide gleichzeitig für Davy Klaassen und Wayne Rooney eingewechselt wurden (55.). Für Bournemouth nahm das Match in der Schlussphase die bittere Wende. Omar Niasse drehte den Spielstand mit einem Doppelpack (77./82.) und sicherte Everton einen Last-Minute-Sieg. Eddie Howe wollte das Ruder umreißen, holte mit Nathan Aké einen Verteidiger vom Feld und brachte mit Lys Mousset einen Angreifer (83.). In den 90 Minuten war der FC Everton im gegnerischen Strafraum erfolgreicher als AFC Bournemouth und fuhr somit einen 2:1-Sieg ein.

Everton springt mit diesem Erfolg auf den 14. Platz. Die Elf von Coach Ronald Koeman beendet die Serie von vier Spielen ohne Sieg. Der FC Everton bessert die eigene, eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt zwei Siege, ein Unentschieden und drei Pleiten. Mit erst vier erzielten Toren hat Bournemouth im Angriff Nachholbedarf. Am Sonntag empfängt Everton den FC Burnley. AFC Bournemouth trifft im nächsten Spiel auf eigener Anlage auf Leicester City.

Ich habe gedacht, der Johnny ist noch gar nicht wieder fit. Aber für die Bundesliga reicht es...

— Claus Reitmaier