Glasner nach Aussagen: «Nicht als Kritik zu verstehen»

von Marcel Breuer | dpa16:06 Uhr | 08.11.2020
Wolfsburgs Trainer Oliver Glasner steht vor dem Spiel mit Mund-Nasen-Bedeckung im Stadion. Foto: Swen Pförtner/dpa
Trainer Oliver Glasner sieht sein Verhältnis zur sportlichen Leitung des VfL Wolfsburg trotz seiner Interview-Äußerungen zur Transferpolitik nicht nachhaltig belastet.

«Ich habe gesagt: Wir. Ich habe nicht einmal gesagt: Ich hatte diese Ideen und die sportliche Leitung hatte andere Ideen. Wir hatten die gleichen Ideen, die wir nur auf einer einzigen Position nicht realisieren konnten», sagte der 46 Jahre alte Österreicher in einem Sky-Interview vor dem Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim.

Glasner hatte am Donnerstag und Freitag zunächst ebenfalls bei Sky und später in der Pressekonferenz des VfL das Scheitern einer weiteren Verpflichtung «mit Tempo und Tiefgang» für den Angriff beklagt. «Wir haben unser Transferziel in der Offensive nicht erreicht», sagte er. Sportchef Jörg Schmadtke kritisierte daraufhin den Zeitpunkt dieser Äußerungen und sagte dem «Sportbuzzer»: «Man kann nicht Dinge haben wollen, die unrealistisch sind.»



Glasner legte am Sonntag Wert auf die Festellung: «Ich habe das überhaupt nicht als Kritik aufgefasst. So ist es auch nicht zu verstehen. Ich habe nur gesagt: Wir haben uns ein Anforderungsprofil auferlegt. Und wir haben das nicht realisieren können.» Die Resonanz auf diese Aussagen «war für mich überraschend».

© dpa-infocom, dpa:201108-99-259143/2

(dpa)

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