Das 0:4 bei Borussia Mönchengladbach war am Samstag die zehnte Niederlage für die SpVgg Greuther
Fürth in Serie. Am 13. Spieltag könnte das „Kleeblatt“ einen Uralt-Negativrekord
von Tasmania Berlin übertreffen.
Samstag, 20.11.2021
Dann gastiert die TSG 1899
Hoffenheim am Fürther Ronhof. Gegen die Kraichgauer konnte Fürth in der Bundesliga (0:3 / 3:3) noch nie gewinnen. Wettbewerb übergreifend gelang aber
im Dezember 2020 ein Auswärtserfolg im DFB-Pokal.
Fürth nächsten Samstag mit der Rekord-NiederlagenSerie?
Eine ähnliche Kraftanstrengung
wird es aus Sicht des Aufsteigers brauchen. Verliert die Mannschaft von Trainer
Stefan Leitl zum elften Mal in Folge, knackt sie einen Negativ-Rekord des nicht
aufgestiegenen, sondern vom DFB „berufenen“ Bundesligisten Tasmania Berlin von1965/66. Die Berliner verloren vor 56 Jahren zehn Partien nacheinander.
Aber: Sie hatten das erste
Bundesliga-Spiel vor mehr als 80.000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion mit 2:0
gegen den Karlsruher SC gewonnen.
Schlechtestes BL-Team aller
Zeiten im ersten Saisondrittel
Bereits nach dem zwölften
Spieltag steht fest: Fürth ist die erste Mannschaft der Liga-Geschichte, die
nach dem ersten Saison-Drittel nur einen Punkt auf dem Konto hat Bei Tasmania
waren es zur selben Zeitpunkt (nach Drei-Punkte-Rechnung) vier.
Vergleicht man allerdings die
Zahl an Treffern und Gegentreffern zum gleichen Saison-Zeitpunkt, so hat
Greuther Fürth (noch) zumindest unter einem Aspekt nicht die Horror-Zahlen der
Berliner. Sie standen 1965 nach zwölf Spielen mit 6:42 Toren und einer
Tordifferenz von minus 36 schlechter da als Fürth (8:33 / minus 25).
Dafür hatten Tasmania Berlin trotz der verheerenden Bilanz in dieser Phase der Spielzeit 1965/66 „nur“ einen Punkt Rückstand auf die Nichtabstiegs-Ränge und den KSC. Die SpVgg Greuther Fürth liegt nach zwölf Partien aussichtslose elf Zähler hinter Rang 15 und dem FC Augsburg.
Das war so ein Voll-Ochse!
— Axel Kruse über Trainingseinheiten bei Eintracht Frankfurt mit Anthony Yeboah.