Seinen Traum hat sich Streli Mamba gleich doppelt erfüllt. Einmal vor über 80.000 Zuschauern in Dortmund spielen und dann noch ein Tor schießen. Der pfeilschnelle Stürmer des Aufsteigers SC Paderborn erzielte beim bemerkenswerten 3:3 bei Borussia Dortmund sogar zwei Treffer, doch ein wenig traurig war er dennoch.
Mitte der zweiten Halbzeit tauchte der 25-Jährige beim Stand von 3:1 für den Außenseiter völlig frei vor BVB-Torhüter
Roman Bürki auf. Doch diesmal zeigte Mamba Nerven, er setzte den Ball knapp am Tor vorbei. "Ich habe ihn nur mit der Hacke getroffen. Dadurch hat er sich vom Tor weggedreht", äußerte Mamba, der in der vergangenen Saison noch mit Energie Cottbus aus der 3. Liga abstieg.
Für Mamba ging es danach aber bergauf, auch wenn er sich mit Paderborn nicht ganz unerwartet am Tabellenende wiederfindet. Vier Treffer hat er schon erzielt und zeigte danach seinen besonderen Jubel, der ganz im Zeichen seines Namens steht. "Eines Tages stand ich vor dem Spiegel und habe den Schlangenjubel zum ersten Mal ausprobiert. Es sah ein bisschen merkwürdig aus, aber ich dachte mir: 'Hey, das hat noch keiner gemacht, es passt zu mir, ich schaue mal, wie es ankommt'", sagte Mamba im Spox- und Goal-Interview.
30Streli Mamba
•Angriff•Deutschland
Zum Profil
Person
Alter
29
Größe
1,77
Gewicht
75
Fuß
R
Saison 2019/2020
Bundesliga
Spiele
24
Tore
5
Vorlagen
1
Der BVB-Defensive wird er aber nicht nur wegen des Jubels in schlechter Erinnerung bleiben. Mamba lief besonders
Julian Weigl immer wieder davon. Dass es am Ende nicht zum Sieg reichte, konnte er mit etwas Abstand verschmerzen. "Der Sieg war drin, aber wir können uns auch mit dem Punkt zufrieden geben", sagte Mamba.
(sid)