HSV: Kühne hakt direkten Aufstieg ab - und nennt Bedingung für weiteres Investment

von Jean-Pascal Ostermeier | sid11:53 Uhr | 18.03.2019
Investor Klaus-Michael Kühne hat einen direkten Wiederaufstieg des Hamburger SV nach dem neuerlichen Rückschlag offenbar abgehakt. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass, wenn nicht noch ein Wunder geschieht, einer der beiden ersten Plätze erreicht wird", sagte der 81-Jährige bei NDR 90,3. Am Samstag hatte sich der HSV mit der 2:3-Niederlage gegen Darmstadt 98 nach Zwei-Tore-Führung einen schweren Patzer geleistet.


"Ich glaube an den dritten Platz. Der HSV ist Spezialist in Relegationsspielen. Ich hoffe, dass sie sich da durchsetzen", sagte Kühne, der dem finanziell angeschlagenen Klub im Fall des Bundesliga-Aufstiegs neues Kapital zur Verfügung stellen könnte.

"Wenn der Aufstieg gelingt, würde ich in der Tat der Meinung sein, die Mannschaft muss verstärkt und es muss frisches Geld eingesetzt werden", sagte der Logistik-Unternehmer, der zuvor aber auf eine Änderung der Investorenregeln in der HSV-Satzung pocht. Diese sehen vor, dass nicht mehr als 24,9 Prozent der Klubanteile ohne weitere Zustimmung der Mitglieder veräußert werden dürfen. Kühne verfügt aktuell über 20,57 Prozent der HSV Fußball AG.

(sid)

Die Isländer waren von der physischen Stärke her sehr stark.

— Uli Hoeneß