«Nicht ohne Kampf»: Man United will in Paris angreifen

von Marcel Breuer | dpa08:20 Uhr | 06.03.2019
Als klarer Favorit geht Paris Saint-Germain mit Trainer Thomas Tuchel in das Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Manchester United.

Nach dem 2:0-Sieg im Old Trafford will der französische Fußball-Meister am Mittwochabend (21.00 Uhr) im heimischen Prinzenparkstadion den Einzug ins Viertelfinale perfekt machen. Doch Man United kündigt heftige Gegenwehr an.

DIE AUSGANGSLAGE: «Ich glaube nicht, dass die Red Devils das im Prinzenpark noch zu ihren Gunsten drehen können», prognostizierte Frankreichs Weltmeister-Trainer Didier Deschamps im «Kicker». Sehr souverän trat PSG im Hinspiel vor drei Wochen auf, als Presnel Kimpembe und Kylian Mbappé den verdienten 2:0-Sieg herausschossen und damit Man-United-Interimstrainer Ole Gunnar Solskjaer die bislang einzige Niederlage bescherten. Der Norweger kündigte an: «Wir waren auswärts bisher fantastisch. Wir werden nicht ohne einen Kampf aufgeben.»



DAS PERSONAL: Beiden Teams fehlen wichtige Stützen. PSG muss weiter auf den brasilianischen Top-Stürmer Neymar verzichten, der Einsatz seines Angriffskollegen Edinson Cavani ist noch offen. Bei Manchester fehlen unter anderen die verletzten Anthony Martial, Jesse Lingard und Juan Mata sowie der gesperrte Paul Pogba. Der französische Weltmeister hatte im Hinspiel kurz vor Schluss wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen.

DAS SAGEN DIE TRAINER: Thomas Tuchel forderte von seinem Team, das Hinspielergebnis zu vergessen. «Egal, ob wir gewonnen, unentschieden gespielt oder verloren haben, wir müssen dasselbe Spiel spielen», mahnte der PSG-Coach. «Das Ergebnis darf nicht unsere Leistung bestimmen.» Sein Gegenüber Ole Gunnar Solskjaer sieht für Man United noch eine Chance. «Wir brauchen das erste Tor und müssen im Spiel bleiben. Alles ist möglich», sagte der frühere United-Spieler. «Es gibt so viele Beispiele für Teams, die solche Resultate noch umdrehen konnten.»

(dpa)

Dass ein Trainer wie Otto Rehhagel davon träumt, einmal in Schalke zu trainieren, ehrt uns natürlich sehr. (...) Mit seiner Verehrung für Schalke steht er jedoch nicht allein.

— Günter Eichberg, Präsident des FC Schalke 04, über Otto Rehhagel.