Dynamo Dresden zittert sich in die zweite Pokalrunde

von Jean-Pascal Ostermeier | sid21:21 Uhr | 11.08.2017
Aias Aosman erzielte den entscheidenden Treffer zum 3:2
Dynamo Dresden hat seinen guten Saisonstart in der 2. Fußball-Bundesliga im DFB-Pokal veredelt. Die Sachsen gewannen ihr Erstrundenspiel gegen Regionalligist TuS Koblenz am Ende verdient 3:2 (1:1) und zogen damit wie im Vorjahr in die zweite Runde ein. In der Liga hatte das Team von Trainer Uwe Neuhaus zuvor vier Punkte aus zwei Spielen geholt.


Vor 6300 Zuschauern erzielten Erich Berko (11.), Philip Heise (49.) und Aias Aosman (84.) die Treffer für den Favoriten. Dejan Bozic hatte dem tapferen Außenseiter bereits in der sechsten Minute nach einer Unachtsamkeit in der Dynamo-Abwehr einen Traumstart beschert, Dimitrios Popovits sorgte dann in der 80. Minute wieder für Spannung. Dynamo-Torwart Markus Schubert wehrte anschließend in der 85. Minute einen Foulelfmeter von Andreas Glockner ab und rettete Dynamo den Sieg.

Die Gäste hatten nur rund 100 km Anreise, da das Spiel nach Zwickau verlegt worden war. Das TuS-Stadion Oberwerth steht aktuell wegen Renovierungsarbeiten nicht zur Verfügung. Da kein Ausweichquartier in der näheren Umgebung gefunden wurde, mussten die etwa 700 Fans der Gastgeber rund 450 km fahren, um ihr Team zu unterstützen.

10

Aias Aosman
MittelfeldDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
29
Größe
1,75
Gewicht
75
Fuß
B
Saison 2017/2018

2. Bundesliga

Spiele
17
Tore
2
Vorlagen
-
Karten
3--


In einer ausgeglichenen ersten Hälfte hatte Koblenz durch Glockner und Torschütze Bozic, der in der 42. Minute nur den Pfosten traf, weitere hochkarätige Möglichkeiten. Lucas Röser (36.) scheiterte nach Berkos Abstaubertreffer für Dynamo ebenfalls am Aluminium.

Nach der Pause übernahm Dynamo das Kommando. Die erstmalige Führung durch Heise spielte Dresden in die Karten. Heise, Aosman, Patrick Möschl und Berko hätten frühzeitig für Ruhe sorgen können, vergaben aber beste Möglichkeiten, bevor Popovits zuschlug und Glockner vom Punkt am starken Schubert scheiterte.

(sid)

Zuerst hatten wir kein Glück, und dann kam auch noch Pech dazu.

— Jürgen Wegmann