UEFA fordert höchstmögliche Strafen für rassistische Beleidigungen gegen englische Elfer-Fehlschützen

von Jean-Pascal Ostermeier | sid18:52 Uhr | 12.07.2021
UEFA verurteilt Beleidigungen gegen England-Fehlschützen
Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat die rassistischen Beleidigungen gegen die englischen Elfmeter-Fehlschützen Jadon Sancho, Marcus Rashford und Bukayo Saka missbilligt. "Die UEFA verurteilt aufs Schärfste die widerlichen rassistischen Beschimpfungen, die nach dem EM-Finale in den sozialen Medien gegen mehrere englische Spieler gerichtet wurden und die weder im Fußball noch in der Gesellschaft einen Platz haben", schrieb der Dachverband bei Twitter.


Die UEFA stehe "an der Seite der Spieler" und unterstütze die Forderung des englischen Verbandes "nach den schärfsten möglichen Strafen", hieß es in dem Statement weiter. Sancho, Rashford und Saka waren in den sozialen Medien nach dem verlorenen EM-Finale gegen Italien (2:3 i.E.) von einer Minderheit kleingeistiger Fußballfans rassistisch beleidigt worden.

Rashford traf im Elfmeterschießen den Pfosten, Sancho und Saka scheiterten jeweils am italienischen Schlussmann Gianluigi Donnarumma. Vor der UEFA hatten beispielsweise bereits Prinz William und Premierminister Boris Johnson dem Trio Unterstützungsbotschaften geschickt. Die Metropolitan Police nahm Ermittlungen auf und kündigte an, die Beleidigungen würden "nicht toleriert" werden.

England

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Trotz allem war es ein glücklicher Sieg.

— Heiko Herrlich, Trainer von Bayer Leverkusen (,,Das Beppo-Prinzip") nach einem 5:1-Derbyerfolg bei Borussia Mönchengladbach.