Am Mittwoch zeigte
Fussballdaten.de eine Auswahl an Stars, die innerhalb der Bundesliga ablösefrei wechselten oder die Liga ohne Ablöse verließen bzw. ohne Ablösesumme nach Deutschland
wechselten. Der berühmteste ablösefreie Transfer aller Zeiten war jedoch er:
Lionel Messi (34), der im Sommer 2021 den FC Barcelona unter Tränen verließ und
sich Paris. St.-Germain anschloss.
Freitag, 11.02.2022
Den Ikonen gleichen Status wie bei „Barca“ hat der
Argentinier in Paris noch nicht. Messi kämpft bei PSG nach wie vor mit
Eingewöhnungsschwierigkeiten. Die ersten beiden Spiele gegen Racing Straßburg
und bei Stade Brest (jeweils 4:2) verpasste er nach Trainingsrückstand. Eine
Prellung, Länderspiel-Abstellungen und Knieprobleme bremsten ihn in der
Folgezeit aus.
Im Januar 2022 musste Messi nach positivem Corona-Test zwei
Wochen in Quarantäne. So viel zur Krankenakte Messi in Paris.
5 Tore in der
„Königsklasse“
5 Tore erzielte der PSG-Superstar in der Champions League.
Das ist standesgemäß. Nicht erfüllen konnte er – auch ob der genannten Gründe –
die hohen Erwartungen in der Ligue 1. Nur zwei Tore hat Messi in der
französischen Fußball-Eliteklasse bislang feiern dürfen.
Lionel Messi
PSG•Angriff•Argentinien
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Ligue 1
Vergleicht man Messis Tor-Anzahl mit dem Wert der „Expected
Goals“ (xGoals), so ist seine Performance negativ. Minus vier war der xGoal-Wert
des Lionel Messi in der Saison 2021/2022 bis zu seinem zweiten Tor am 6. Februar, beim 5:1 beim amtierenden Meister OSC Lille.
Das fällt – ungeachtet des zweiten Treffers – nicht unter
die Rubrik „Messi is doing Messi things“. In der französischen Liga hat Messi
noch nicht das liefern können, was man sich von seiner spektakulären
Verpflichtung versprochen hat. C’est vrai.
Im letzten Jahr mit Barcelona, 2020/2021, lag er noch bei plus 6,2.
Astronomische plus 12,5 erreichte der argentinische Ausnahmefußballer in der Saison 2011/2012, als ihm in La Liga 50 Saison-Tore gelangen – absoluter
Bestwert seiner gesamten Karriere.
Paris: Längste
aktuelle Serie in einer Top-5-Liga
Messis Werte haben die Super-Serie von Paris St.-Germain an der Tabellenspitze der Ligue 1 nur geringfügig beeinflusst. Ob mit oder ohne Messi: PSG fährt ein einsames Titelrennen. Die Mannschaft des argentinischen Trainers Mauricio Pochettino (49 / „The Posch“) ist seit 14 Liga-Spielen ungeschlagen. Das ist die längste Serie in einer der europäischen Top-5-Ligen. Neun dieser Spiele wurden gewonnen, vier davon ohne Messi.
Man kann von seinen Lippen ablesen: Be brave! Seid mutig!
— Ex-Nationalspieler Dennis Aogo, Experte bei Sky, liest Jürgen Klopp von den Lippen ab...