Wenger als Sportdirektor bei PSG im Gespräch

von Jean-Pascal Ostermeier | sid14:15 Uhr | 21.02.2019
Die französische Trainer-Ikone Arsene Wenger (68) wird nach SID-Informationen in absehbarer Zeit beim französischen Fußball-Abonnement-Meister Paris St. Germain den derzeitigen Sportdirektor Antero Henrique ersetzen.

Der Portugiese liegt mit Trainer Thomas Tuchel über Kreuz, weil er die Verpflichtung einer Nummer sechs nicht entsprechend vorangetrieben habe. PSG-Präsident Nasser al-Khelaifi soll sich zuletzt in Doha bereits mit Wenger getroffen haben.

Außerdem soll Tuchel, der seit dem 2:0-Sieg im Achtelfinalhinspiel der Champions League bei Manchester United unangreifbarer ist denn je zuvor, gegen den Willen des Sportdirektors die Verpflichtungen des Schalkers Thilo Kehrer und des Ex-Münchners Juan Bernat aus der Bundesliga durchgesetzt haben. Der Iberer wollte lieber Spieler aus Südeuropa und vor allem von seinem früheren Arbeitgeber FC Porto verpflichten.



Wenger hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er nach den 22 Jahren beim FC Arsenal nach einer Auszeit in verantwortlicher Stelle bei einem europäischen Spitzenverein arbeiten wolle. Zudem spricht der gebürtige Elsässer perfekt deutsch, was der Kommunikation mit Tuchel, der allerdings auch gut auf Französisch parlieren kann, entgegenkommen dürfte.

(sid)

Mich hat geärgert, dass Matthäus sagte, ich wäre nur scharf auf die Invaliditätsauszahlung. Eine Frechheit! Das mag eine Dummheit gewesen sein, aber ich habe nie einen Antrag gestellt, weil ich sowieso aufhören wollte.

— Jürgen Grabowski, Legende von Eintracht Frankfurt, über das Karriere-Ende 1980.