Freiburg setzt gegen Wolfsburg auf Außenseiterrolle

von Marcel Breuer | dpa15:32 Uhr | 30.04.2019
Die Fußballerinnen des SC Freiburg gehen trotz großer Personalprobleme zuversichtlich in ihr erstes DFB-Pokalfinale gegen den Topfavoriten VfL Wolfsburg.

«Ich will nicht jammern. Mir tut es vor allem leid für die Mädels», kommentierte SC-Trainer Trainer Jens Scheuer den Ausfall gleich eines halben Dutzend Spielerinnen, die das Fußball-Highlight an diesem Mittwoch (17.15 Uhr/ARD) in Köln verpassen. Fraglich bei den Breisgauerinnen ist zudem der Einsatz von Nationaltorhüterin Merle Frohms wegen eines Kapselrisses am Finger.

Gleichwohl vertraut Scheuer, der zur kommenden Saison zum FC Bayern München wechselt, im Spiel «David gegen Goliath» seinem Restkader. «Wir haben eine kaputte Steinschleuder, aber wir wollen alles in die Waagschale werfen.»



Wie Scheuer erwartet VfL-Coach Stephan Lerch ein «tolles und attraktives» Endspiel. «Wir nehmen die Favoritenrolle an», sagte er am Dienstag in Köln. «Wir kennen diese Rolle ja und können gut damit umgehen.» Die Wolfsburgerinnen könnten ihren insgesamt sechsten Pokalsieg feiern, den fünften in Serie.

Für das 39. Pokalfinale der Frauen sind laut Deutschem Fußball-Bund (DFB) bislang rund 14.000 Eintrittskarten verkauft. Auf der Gästeliste ganz oben steht Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der auch die Siegerehrung vornehmen wird.

(dpa)

Der bekloppte Bum-Kun Cha sagt, es wäre das schlechteste Spiel gewesen, das er je von der deutschen Mannschaft gesehen hat, dann muss ich sagen, Cha Bum hat zu viel Aspirin gegessen, als er damals bei Bayer Leverkusen gespielt hat.

— Rudi Völler kontert Bum-kun Cha nach dem WM-Achtelfinale 2002.