Nach Spielmanipulation: Südafrika stimmt Wiederholungsspiel zu

von Jean-Pascal Ostermeier | sid15:50 Uhr | 12.09.2017
Das erste Spiel entschied Südafrika für sich
Der südafrikanische Fußball-Verband SAFA hat der Neuansetzung des WM-Qualifikationsspiels gegen den Senegal Anfang November zugestimmt. Dies hatte der Weltverband FIFA angeordnet, weil im ersten Duell beider Teams im vergangenen Jahr (2:1) der Unparteiische Joseph Lamptey (Ghana) fragwürdige Entscheidungen getroffen hatte und danach wegen mutmaßlicher Spielmanipulation gesperrt worden war.


"Aus moralischen und ethischen Gründen ist es keinesfalls möglich, von diesen Umständen zu profitieren. Deshalb haben wir der Entscheidung der FIFA zugestimmt", hieß es in einer Mitteilung des Verbandes am Dienstag. Damit treffen Südafrika und Senegal zwischen dem 6. und 14. November zweimal aufeinander.

Im März hatte die FIFA in einem Statement erklärt, dass Lamptey am 12. November 2016 "unerlaubt Einfluss auf den Ausgang des Spiels" zwischen Südafrika und dem Senegal genommen und damit gegen Art. 69 Abs. 1 des Disziplinarreglements verstoßen habe. Unter anderem hatte Lamptey Südafrika einen überaus fragwürdigen Elfmeter zugesprochen. Der Referee scheiterte zudem mit seinem Einspruch danach vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS.

(sid)

Ich habe gedacht, der Johnny ist noch gar nicht wieder fit. Aber für die Bundesliga reicht es...

— Claus Reitmaier