Steven Gerrard (41) hatte die Schlagzeilen in der vergangenen Woche für
sich. Der 114-malige englische Nationalspieler wechselt vom schottischen
Rekordmeister Glasgow Rangers zu Aston Villa. Der Klub steht in der englischen
Premier League mit zuletzt fünf Niederlagen in Folge ziemlich blank da (Fussballdaten.de berichtete).
Mit dem Engagement von „Captain
Fantastic“, wie der Champions-League-Gewinner von 2005 beim FC Liverpool von
den Fans genannt wurde, bekam einer Konkurrenz.
Frank „Lamps“ Lampard (43)
war bis zu Gerrards Wechsel zu den „Villains“ einziger englischer
Nationalspieler mit mehr als 100 Einsätzen, der jemals Trainer bei einem
Premier-League-Klub war. Der Londoner Lampard coachte zwischen 2019 und 2021
den FC Chelsea, musste dann aber nach 29 Punkten aus 19 Spielen im Januar 2021
Platz machen für Thomas Tuchel (48). Lampards Nachfolger aus Deutschland gewann
mit den „Blues“ die Champions League und steht nun an der Tabellenspitze. Für
England spielte Lampard 106-mal, nur sechs Spieler absolvierten mehr
Länderspiele für die „Three Lions“.
Nun sind also Gerrard und
Lampard „Die Zwei“ aus dem insgesamt neun Spieler umfassenden 100er-Klub der
englischen Nationalmannschaft, die je einen Premier-League-Klub coachten.
Gerrard führte die Glasgow Rangers 2021 nach neun Jahren Pause wieder zur
schottischen Meisterschaft. Er stieg für Aston Villa aus seinem bei den „Gers“
bis 2024 datierten Vertrag aus.
England braucht am Montag in der WM-Qualifikation beim Fußballzwerg San Marino nur einen Punkt, um sich das Ticket nach Katar zu sichern. Harry Kane, der beim 5:0 gegen Albanien (Freitag) schon den Rekord an Toren in Pflicht-Länderspielen von „Wild Wayne“ Rooney (36 / 37 Treffer) egalisiert hatte (Fussballdaten.de berichtete), kann mit drei Treffern gegen das Team aus San Marino auch den Rekord an Toren in der WM-Quali bei den „Three Lions“ einstellen. In diesem Wettbewerb steht Kane bei 13 Buden – noch gleichauf mit Frank Lampard.
Steven Gerrard
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Frank Lampard
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Der Club ist für mich ab sofort gestorben!
— Sänger Udo Jürgens, 1968 noch auf der Meisterfeier des 1. FC Nürnberg, nachdem ihn der ,,Club" wegen 168 Mark nicht gezahltem Mitgliedsbeitrag verklagt hatte.