Heimserie gerissen

Beseitigte die letzten Zweifel: Veli Kavlak
Sturm Graz entführte in beeindruckender Manier alle Zähler aus dem Franz-Horr-Stadion und fügte den Hausherren damit die erste Heimniederlage seit fast acht Monaten zu. RB Salzburg ließ sich auch vom Trainerwechsel in Linz nicht irritieren und gewann verdient mit 2:0, während Rapid bei Aufsteiger Kapfenberg ein Schützenfest ausließ.

Das Team von Franco Foda bestätigte seine gute Form der letzten Wochen und kam bei der ansonsten so heimstarken Austria zu einem verdienten 3:1-Erfolg. Sturm Graz präsentierte sich von Beginn an frisch und hoch motiviert. Marko Stankovic (21.) und Andreas Hölzl (41.) sorgten für eine 2:0-Führung. Dass es überhaupt noch einmal spannend wurde, lag an einem Geschenk der Grazer Hintermannschaft, welches Rubin Okotie dankbar einnetzte (45.). Die Gäste mussten bis zur 82. Minute warten, ehe Mario Hass mit seinem neunten Saisontreffer endgültig alles klar machte. Die Hausherren enttäuschten auf der ganzen Linie und kassierten nach knapp acht Monaten die erste Heimniederlage.

Der Linzer ASK unterlag im ersten Spiel mit Klaus Lindenberger auf der Trainerbank RB Salzburg mit 0:2 und setzte damit seine Talfahrt ungebremst fort (vierte Niederlage am Stück). Die Gäste machten bereits zur Pause nach Treffern von Alexander Zickler (23.) und Robin Nelisse (26.) das Endergebnis perfekt. Gegen gerade zu Beginn der Partie sehr verunsichert wirkende Hausherren hatten die Mozartstädter leichtes Spiel. Die beste Phase hatten die Linzer nach Wiederanpfiff, aber ein Treffer wollte nicht gelingen. Mit zunehmender Spielzeit bekam Salzburg die Partie wieder in den Griff und fuhr verdient drei Zähler ein.

Bereits nach fünf Minuten zappelte der Ball im Netz des SV Kapfenberg, aber Schiedsrichter Thomas Steiner verweigerte diesem regulären Treffer von Erwin Hoffer auf Grund einer angeblichen Abseitsstellung die Anerkennung. Rapid Wien war das klar tonangebende Team, brachte den Ball aber trotz bester Möglichkeiten nicht im Gehäuse unter. Nach dieser starken Anfangsphase ließ der Druck der Gäste etwas nach, ohne dass jedoch der Aufsteiger dadurch selbst zwingender wurde. Stefan Maierhofer (50.) war dann kurz nach dem Seitenwechsel zum verdienten Führungstreffer zur Stelle. Da Rapid weitere sehr gute Chancen ausließ, blieb es bis zur vierten Minute der Nachspielzeit spannend, ehe der eingewechselte Veli Kavlak den Sack zu machte.

Bundesliga
- 15. Spieltag

Freitag, 31.10.2008
0:290'
Franz-Fekete-Stadion (Kapfenberg) · Zuschauer: 9100 · Schiedsrichter: Thomas Steiner
Samstag, 01.11.2008
0:139'
1:148'
1:253'
2:279'
Cashpoint-Arena (Altach) · Zuschauer: 4100 · Schiedsrichter: Stephan Studer ( Lancy )
0:123'
0:226'
Gugl-Stadion (Linz) · Zuschauer: 10100 · Schiedsrichter: Thomas Einwaller
1:154'
Hypo-Arena (Klagenfurt) · Zuschauer: 8200 · Schiedsrichter: Gerhard Grobelnik
Sonntag, 02.11.2008
0:241'
1:382'
Franz Horr Stadion (Wien) · Zuschauer: 9100 · Schiedsrichter: Dietmar Drabek

Wenn wir alle schlagen, können wir es schaffen.

— Horst Hrubesch