Unruhige Feiertage in Mattersburg

Auch das letzte Heimspiel 2008 ging für den SV Mattersburg verloren. Nach nunmehr 15 Spielen am Stück ohne dreifachen Punktgewinn dürften die Feiertage im Burgenland ungemütlich werden. Sturm Graz und die SV Ried unterstrichen erneut ihre Heimstärke und blieben, wie auch Rapid Wien, daheim unbesiegt. In Kärnten konnte auf Grund der schlechten Wetterverhältnisse nicht gespielt werden.

Zu einem 2:0-Arbeitssieg kam Austria Wien beim krisengeschüttelten SV Mattersburg. Nach einer schwachen und chancenarmen ersten Hälfte kamen beide Teams verbessert aus den Katakomben. Vor allem die Hausherren zeigten nun mehr Mut zur Offensive. Naumoski und Jancker vergaben gute Möglichkeiten, ehe auf der anderen Seite Milenko Acimovic (72.) mit einem Distanzschuss erfolgreich war. Die endgültige Entscheidung fiel dann kurz vor Schluss, wobei Keeper Bliem beim Freistoss von Acimovic keine gute Figur machte.

Gegen Schlusslicht SCR Altach gelang Sturm Graz ein verdienter 3:1-Erfolg. Dabei blieben die Hausherren den knapp 11.000 Zuschauern jedoch einiges schuldig. Samir Muratovic (30.) und Mario Haas (44.) schossen dennoch einen 2:0-Halbzeitvorsprung heraus. Die Partie wäre wohl schon völlig entschieden gewesen, wenn Haas auch den Elfmeter (38.) eingenetzt hätte, aber Altach Keeper Andreas Michl reagierte glänzend. In der Nachspielzeit erzielte der eingewechselte Debütant Mehmed Malkoc den Anschlusstreffer, ehe Muratovic mit seinem zweiten Treffer die Partie beendete (95.).

Einen insgesamt souveränen 3:0-Sieg fuhr die SV Ried gegen Aufsteiger SV Kapfenberg ein. Die Partie begann wünschgemäß für die Hausherren. Nach ungestümen Einsatz von Felfernig kam Brenner im Strafraum zu Fall. Herwig Drechsel ließ sich nicht lange bitten und netzte zur frühen Führung ein (2.). Die größtenteils harmlosen Gäste hatten ihre beste Phase nach Wiederanpfiff. Schellander vergab die beste Chance auf den Ausgleich. Nach dieser kurzen Druckphase übernahmen die Gastgeber wieder das Kommando und machten durch die Treffer von Oliver Glasner (61.) und Martin Stocklasa (71.) alles klar.