Mattersburg am Ende angekommen

Nach dem 17. sieglosen Ligaspiel in Folge übernahm der SV Mattersburg, trotz eines Remis` gegen Austria Kärnten, die Rote Laterne, da Altach überraschend einen Dreier gegen die Wiener Austria einfuhr. RB Salzburg marschierte derweil weiter unbeirrt Richtung Titel.

In einer mäßigen Partie trennten sich Austria Kärnten und der SV Mattersburg auf schwierigem Geläuf 0:0. Für die gastgebenden Klagenfurter, die das etwas bessere Team stellten, war mehr drin. Neben einem regulären Treffer von Adthe Nuhiu (47., angebliches Abseits) und optischer Überlegenheit verbuchte man auch ein Chancenplus. Die Gäste beschränkten sich fast ausschließlich auf ihre Defensivaufgaben und kamen lediglich im zweiten Spielabschnitt zu Torchancen. Nach der für beide Seiten ernüchternden Nullnummer rutschte der SV Mattersburg auf den Abstiegsrang, während die Kärntner sich auf Rang fünf verbesserten.

Altach-Coach Georg Zellhofer stellte gegen seinen Ex-Klub Austria Wien gleich sechs Winterneuzugänge in die erste Elf. Im Vergleich zu den letzten Spielen präsentierten sich die Vorarlberger zumindest in der Defensive verbessert. Vorne half dann der Wiener Joachim Standfest, der eine Bak-Kopfballverlängerung unglücklich mit der Brust in die eigenen Maschen lenkte (17.). Eine der wenigen Gästechancen nutze Emin Sulimani Sekunden vor dem Pausenpfiff zum Ausgleich. Keeper Schicklgruber und Djordjevic konnte sich nicht einigen und Sulimani staubte ab. Für die Entscheidung war dann Peter Vorisek (60.) verantwortlich, der einen Freistoß direkt verwandelte. Für die Wiener vergrößerte sich der Abstand zu Spitzenreiter RB Salzburg auf zehn Zähler.

Bereits nach sechs Minuten traf Alexander Zickler zum 1:0 für RB Salzburg. Der Ball schien jedoch nicht unhaltbar. Der Linzer Keeper Silvije Cavlina ließ den Schuss aus spitzem Winkel ins kurze Eck passieren. Mit der frühen Führung im Rücken kontrollierte der Tabellenführer die Partie. Die Linzer entwickelten kaum Torgefahr und da Salzburg wenig für die Offensive tat verflachte die Begegnung zunehmend. Erst nach dem Wiederanpfiff wurde es wieder besser. Auf beiden Seiten verweigerte der Unparteiische zu Unrecht einen Treffer. Als den Hausherren die Kraft ausging sorgte Somen Tchoyi (89., 90.) für die endgültige Entscheidung.