Klare Wiener Siege

Neben Austria Wien (4:0 gegen den Linzer ASK) erledigte auch Rapid Wien seine Aufgabe beim Tabellenschlusslicht SV Mattersburg souverän (3:0). RB Salzburg agierte nach einer 2:0-Führung beinahe fahrlässig, wurde jedoch nicht mehr mit dem Ausgleichstreffer bestraft und grüßt weiter mit einem Sieben-Punkte-Vorsprung von der Spitze.

Bis zur Gelb-Roten Karte für Ivica Vastic (35.) war die Partie zwischen Austria Wien und dem Linzer ASK offen. Zwar gingen die Hausherren nach einem Freistoßtreffer des chinesischen Nationalspielers Xiang Sun bereits nach 14 Minuten in Front, aber die Linzer blieben bis zu diesem Zeitpunkt bei ihren Offensivbemühungen stets gefährlich. Nach dem Ausschluss des Kapitäns ging die Ordnung der Gäste verloren und die Austria hatte von nun an leichtes Spiel. Rubin Okotie (53.) und Milenko Acimovic (74.) schraubten das Ergebnis in die Höhe, ehe der eingewechselte Eldar Topic in der Nachspielzeit den Schlusspunkt setzte.

Eine weitere desolate Leistung riefen die Kicker des SV Mattersburg gegen Rapid Wien ab. Der Meister stieß nur auf sehr geringen Widerstand und fuhr einen auch in dieser Höhe verdienten 3:0-Erfolg ein. Bester Mann auf dem Platz war der zweifache Torschütze Branko Boskovic (20., 42.). Den dritten Treffer steuerte Erwin Hoffer per Kopf bei (53.). Die beste Chance der Gastgeber war bezeichnenderweise ein verunglückter Kopfball des Wieners Eder, der knapp über das eigene Gehäuse strich. Rapid festigte damit Rang zwei und blieb erster Verfolger der Salzburger.

Einen knappen aber insgesamt verdienten 2:1-Arbeitssieg feierte RB Salzburg gegen Sturm Graz. In einer an Höhepunkten armen Begegnung war RB Salzburg das klar tonangebende Team, hatte beim Führungstreffer von Ibrahim Sakagya jedoch Glück, das Keeper Gratzei den unplatzierten 30-Meter-Schuss des Uganders passieren ließ. Nach dem Wiederanpfiff setzte sich Goalgetter Marc Janko mit einem Kopfball durch und erhöhte auf 2:0 (53.). Weitere gute Möglichkeiten zur endgültigen Entscheidung ließen die Mozartstädter im Anschluss aus. Sturm wurde nun stärker und witterte nach dem Anschlusstreffer von Ilia Kandelaki (72.) seine Chance. Salzburg tat nun nichts mehr, rettete den Dreier jedoch mit etwas Glück über die Zeit.