3. Liga 2020/2021 - 24. Spieltag - Di., 16.03.2021 - 19:00 Uhr
1:1
HZ - 1 : 0
    • 90.

      Fazit:
      Der Hallesche FC und der MSV Duisburg teilen sich die Punkte in einem qualitativ nicht bezaubernd guten, aber zum Schluss spannenden Spiel. Lange gestaltete sich die Partie sehr zäh, beide Teams suchten vergeblich nach guten Torchancen. In der 33. Minute gingen die Sachsen-Anhalter durch Shcherbakovski in Führung, er hatte im Zentrum eine flache Flanke nur vollstrecken müssen (33.). Früh in der zweiten Hälfte glichen die Zebras aus, die Entstehung war ähnlich, Stoppelkamp legte von links für Bouhaddouz auf, der unten rechts einschob (52.). In der 81. Minute sah Kamavuaka die zweite Gelbe Karte und wurde des Feldes verwiesen, mit zehn Mann hatten dennoch die Meidericher die beste Chance: Ademi konnte aber nicht für den "Lucky Punch" sorgen. So endet das siebte von zwölf Duellen der Teams mit einem Unentschieden, ein Punkt bringt beide Mannschaften ein kleines Bisschen weiter. Duisburg empfängt am Samstag um 14 Uhr Türkgücü München, zeitgleich muss Halle bei Hansa Rostock ran. Einen schönen Dienstagabend!

    • 90.

      Spielende

    • 90.

      Volkmer mit der letzten Chance des Spiels!

    • 90.

      Joshua Bitter trifft mit einem Volleyschuss aus etwa 15 Metern Entfernung halbrechts nur seinen Gegner und nicht das Tor.

    • 90.

      Die Rot-Weißen sind zu Beginn der Nachspielzeit am Drücker, können aber keinen gefährlichen Torschuss Richtung Weinkauf bringen.

    • 90.

       Gelbe Karte für Pavel Dotchev (MSV Duisburg)

    • 90.

       Gelbe Karte für Dominik Schmidt (MSV Duisburg)

    • 90.

      Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4

    • 90.

       Gelbe Karte für Marlon Frey (MSV Duisburg)

    • 90.

      Julian Guttau mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze, der etwa zwei Meter am rechten Pfosten vorbeirollt.

    • 88.

      Der MSV verpasst also den "Lucky Punch", rächt sich das noch? In den letzten Minuten wirkte der Hallesche FC ein wenig frischer.

    • 86.

      Ademi hat die Führung auf dem Fuß liegen!

    • 83.

      Einwechslung bei MSV Duisburg: Joshua Bitter

    • 83.

      Auswechslung bei MSV Duisburg: Ahmet Engin

    • 82.

      Einwechslung bei Hallescher FC: Marcel Titsch-Rivero

    • 82.

      Auswechslung bei Hallescher FC: Jonas Nietfeld

    • 81.

      Dass die Meidericher trotzdem wütend sind, ist verständlich. Gleich zu Beginn hatte es für zwei harte, etwa ähnlich gelbwürdige Fouls von Halle-Spielern keine Konsequenzen gegeben. Insgesamt misst der Unparteiische teilweise mit zweierlei Maß.

    • 81.

       Gelb-Rote Karte für Wilson Kamavuaka (MSV Duisburg)

    • 78.

      Der eben eingewechselte Leroy-Jacques Mickels legt sich auf der linken Außenbahn den Ball auf den rechten Fuß und bringt eine Flanke in etwa von der Strafraumecke Richtung Fünfmeterraum. Dort steht Engin, der mit dem Kopf allerdings nicht wirklich hinter den Ball kommt und so die Kugel weit über den Querbalken lenkt.

    • 76.

       Gelbe Karte für Janek Sternberg (Hallescher FC)

    • 75.

      Doppelwechsel bei der Gastmannschaft aus dem Ruhrpott: Ademi und Mickels ersetzen Bouhaddouz und Stoppelkamp.

    • 75.

      Einwechslung bei MSV Duisburg: Orhan Ademi

    • 75.

      Auswechslung bei MSV Duisburg: Aziz Bouhaddouz

    • 75.

      Einwechslung bei MSV Duisburg: Leroy-Jacques Mickels

    • 75.

      Auswechslung bei MSV Duisburg: Moritz Stoppelkamp

    • 74.

      Nach einem Angriff über die linke Außenbahn scheitert Eberwein halblinks aus etwa 16 Metern Entfernung an einem gegnerischen Block.

    • 73.

      Viele Offensivaktionen sind dennoch zu unkreativ und zeugen teilweise auch von fehlender Spielstärke. Der eigentlich technisch versierte Stoppelkamp schlägt eine Flanke ins Toraus.

    • 70.

      Der klassische Fußball-Leckerbissen wird das Spiel nicht mehr, aber: Es wird nun mehr Unterhaltung geboten als in den ersten 45 Minuten. Beide Teams haben das Visier nun etwas offener, die Offensivspieler werden mutiger.

    • 68.

      Produktion der beiden Eingewechselten: Julian Guttau leitet eine vielversprechende Kontersituation ein, schickt Terrence Boyd aber etwas zu steil. Der flankt von links in die Mitte, dort steht der zweite Joker Derstroff, dessen Kopfball aber zu mittig ist, um gefährlich zu werden.

    • 67.

      Bouhaddouz bekommt beim Pressen die Murmel an die Hand, Halle bekommt den Freistoß vollkommen zu Recht zugesprochen. Dennoch wichtig, sonst wären die MSV-Angreifer nämlich frei vor Müller aufgetaucht.

    • 66.

      Auch Pavel Dotchev möchte von der Bank aus Einfluss auf das Spielgeschehen nehmen und bringt Krempicki für den engagierten Karweina.

    • 66.

      Einwechslung bei MSV Duisburg: Connor Krempicki

    • 66.

      Auswechslung bei MSV Duisburg: Sinan Karweina

    • 63.

       Gelbe Karte für Wilson Kamavuaka (MSV Duisburg)

    • 62.

      Halle-Coach Florian Schnorrenberg möchte auf Sieg spielen und bringt neuen Schwung in der Offensivabteilung.

    • 62.

      Einwechslung bei Hallescher FC: Julian Derstroff

    • 62.

      Auswechslung bei Hallescher FC: Dennis Mast

    • 62.

      Einwechslung bei Hallescher FC: Julian Guttau

    • 62.

      Auswechslung bei Hallescher FC: Niklas Landgraf

    • 60.

      Ahmet Engin rutscht ein Distanzschuss von halbrechter Position über den Spann, so fliegt der weit am Ziel vorbei.

    • 58.

      Kurz danach versucht sich der HFC-Stürmer per Kopf und zielt auf das kurze Eck, Weinkauf kann per Hechtparade erneut parieren.

    • 57.

      Terrence Boyd stößt nach einem Pass von Mast in den Strafraum vor, legt sich das Spielgerät aber leicht zu weit vor. So kann Weinkauf rechtzeitig herauseilen und mit dem Fuß Boyds Abschluss von links und aus kurzer Entfernung ins Toraus klären.

    • 56.

      Einen langen Schlag von der rechten Außenlinie auf Mittelfeldhöhe nimmt Bouhaddouz aus weiter Entfernung optimistisch per Kopf, doch er hatte nicht Richtung Tor gezielt sondern er die Eckfahne anvisiert.

    • 54.

      Insgesamt geht der Ausgleichstreffer vollkommen in Ordnung, die Duisburger waren über die ganze Spielzeit gesehen die spielerisch stärkere Mannschaft. Dass aber die erste gute Gelegenheit gleich zum Ausgleichstreffer führt, ist auch Zeichen von Effizienz.

    • 52.

      Tooor für MSV Duisburg, 1:1 durch Aziz Bouhaddouz

    • 51.

      Auch MSV-Eigengewächs Ahmet Engin läuft ins Abseits, die Offensivaktion wird abgepfiffen. Währenddessen übrigens die Diagnose: Shcherbakovski hat wohl eine Innenband-Dehnung, also keine allzu schwere Verletzung.

    • 49.

      Volkmer hat mit den Platzbedingungen zu kämpfen und bringt einen einfachen Pass nicht zum Außenverteidiger. Die Kugel war sichtlich hoch gesprungen, die Platzverhältnisse in Halle könnten einfacher zu handeln sein.

    • 47.

      Der Anfang ist doch schonmal vielversprechend. Ein Freistoß aus dem rechten Halbfeld kann Dominik Schmidt am zweiten Pfosten per Kopf etwas gefährlicher auf den Kasten bringen. Dass Sven Müller keine Probleme hat, den Ball zu halten, ist egal, denn: Der Linienrichter hatte die Fahne gehoben.

    • 46.

      Im zweiten Durchgang werden die Niederrheiner etwas zielstrebiger in der Offensive auftreten müssen, um zum Torerfolg zu kommen. Wir dürfen gespannt sein!

    • 46.

      Beim Halleschen FC muss der Torschütze in der Kabine bleiben, das hat seine Gründe aber nicht in der Leistung. Shcherbakovski scheint ein leichtes Zwicken in den Beinen verspürt zu haben und pausiert vorsichtshalber, für ihn kommt Eberwein in die Partie.

    • 46.

      Einwechslung bei Hallescher FC: Michael Eberwein

    • 46.

      Auswechslung bei Hallescher FC: Jan Shcherbakovski

    • 46.

      Anpfiff 2. Halbzeit

    • 45.

      Halbzeitfazit:
      Der Hallesche FC geht mit einer knappen 1:0-Führung in die Pause. Danach hatte es lange nicht ausgesehen, denn die spielbestimmende Mannschaft kam in den ersten 30 Minuten aus Duisburg. Die Meidericher schafften es aber nicht, aus vielem Ballbesitz Torchancen zu kreieren - oft scheiterte es am letzten Pass und der fehlenden Genauigkeit im letzten Drittel. Nach etwa 30 Minuten wurden dann die Gastgeber stärker und konnten wenige Minuten nach einer guten Kopfballchance von Boyd durch Shcherbakovski in Führung gehen. Kurz vor der Pause verpasste es der HFC-Stürmer Boyd sogar, diese auszubauen. Wird der MSV in Durchgang zwei gefährlicher in der Offensive? Bis gleich!

    • 45.

      Ende 1. Halbzeit

    • 45.

      Der Schiedsrichter scheint keine Anstalten zu machen, nachspielen zu lassen.

    • 43.

      Boyd verpasst es, die Führung auszubauen! Nachdem Shcherbakovskis Flanke noch an der Grundlinie am Block der Gegenspieler gescheitert war, bringt Syhre den Ball ins Zentrum. Dort nimmt Boyd den Pass an und schließt aus der Drehung ab. Schmidt kann aber noch seine Beine dazwischen bekommen und das Spielgerät abfälschen. Den abgeschwächten Schuss kann Weinkauf ohne Probleme halten.

    • 41.

      So langsam fangen sich die Meidericher aber wieder und setzen die Rot-Weißen immerhin durch einen Standard unter Druck. Der Eckball von Stoppelkamp ist aber zum zweiten Mal viel zu kurz geschlagen.

    • 38.

      Obwohl die größte Chance bis zum Führungstreffer von Boyd kam, war das 1:0 überraschend. Denn die Zebras waren bis dorthin feldüberlegen und waren in weiten Teilen der Partie die aktivere Mannschaft. Können sie nun die Führung kontern? Bisher steht ihnen der Schock schon ein wenig ins Gesicht geschrieben.

    • 36.

      Dem Halleschen FC tut die Führung gut, sie sind nun besser und aktiver im Spiel und gewinnen mehr Zweikämpfe. Auch die Körperhaltung veränderte sich, der MSV ist nun gefordert.

    • 33.

      Tooor für Hallescher FC, 1:0 durch Jan Shcherbakovski

    • 32.

       Gelbe Karte für Dominic Volkmer (MSV Duisburg)

    • 30.

      Wilson Kamavuaka findet nun auch als erster MSV-Spieler eine Chance. Sein abgefälschter Torschuss wird aber nicht zur Gefahr für Müller.

    • 29.

      Die erste Chance der Partie verzeichnet tatsächlich die Heimmannschaft! Bisher hatte die Halle-Offensive noch nicht viel geregelt bekommen, nun köpft Terrence Boyd aber aus recht weiter Entfernung (ca. 14 Meter) nach einer Flanke von links und erwischt beinahe den weit vorne stehenden Weinkauf auf dem falschen Fuß. Der Ball senkt sich aber zu spät und fällt von oben auf das Tornetz.

    • 27.

      Maximilian Sauer möchte den Bann aus der Distanz brechen, mit viel Tempo kommt er aus dem Rückraum und hält mit dem Vollspann aus etwa 30 Metern drauf. Mehrere Meter geht auch dieser Versuch am Kasten vorbei, von einer richtigen Gelegenheit kann man noch nicht sprechen.

    • 26.

      Stoppelkamp erobert im Mittelkreis den Ball und schaltet schnell um, er schickt auf der rechten Seite Karweina steil, der nun etwas mehr Platz vorfindet. Von der Strafraumgrenze aus möchte er seinen Angriffspartner Bouhaddouz am Elfmeterpunkt bedienen, flankt aber etwas zu steil. Immerhin die nächste Annäherung!

    • 23.

      Sinan Karweina ist zu klein, um eine Schmidt-Flanke per Kopf zu verwerten. Nach etwa einem Viertel der Partie gab es noch immer keine einzige ernstzunehmende Torannäherung - weder auf der einen noch auf der anderen Seite!

    • 22.

      Halles Angriffsbestrebungen sind selten zielstrebig genug und können so meist nicht mal den gegnerischen Sechzehner erreichen. Shcherbakovski schlägt beispielsweise eine Flanke blind von der linken Seite per Volleyabnahme ins Toraus.

    • 20.

      Kurz später ist der HFC-Keeper wieder gefordert. Einen steil gespielten Pass erreicht der herausgeeilte Torwart kurz vor dem Strafraum vor dem MSV-Angreifer und schlägt ihn mit dem Fuß ins Seitenaus.

    • 20.

      Die erste Ecke der Partie könnte ja eventuell für Gefahr sorgen? Nein, Stoppelkamps Flanke ist schwach geschlagen und kann gleich wegverteidigt werden. Den zweiten Versuch aus dem Halbfeld schnappt sich Müller aus der Luft.

    • 18.

      Wenn auch der heimische FC presst, dann ergibt sich ein Bild wie in den letzten Minuten: Kein geordneter Spielaufbau auf beiden Seiten, stattdessen Mittelfeld-Geplänkel und viele Ballverluste! Für den Fußball-Liebhaber ist diese Anfangsphase nicht geschaffen.

    • 15.

      Die Gäste aus dem Ruhrpott scheinen sich hier vorgenommen zu haben, die Verunsicherung der Heimmannschaft gar nicht weichen zu lassen. Nicht nur spierlerisch bestimmen sie bislang das Geschehen, auch bei gegnerischem Ballbesitz schnüren sie beim Anlaufen den Gegner zu. Das dürfte Pavel Dotchev gefallen. Nach einer Viertelstunde ist aber ebenfalls zu bilanzieren: Noch keine Torchance!

    • 13.

      Jan Shcherbakovski ist der zweite Halle-Spieler, der froh sein kann, ohne Gelbe Karte wegzukommen. Im Mittelfeld kommt er zu spät und trifft nicht den Ball, steht stattdessen lange auf dem Fuß seines Gegenspielers. Kurz später foult Boyd beim Anlaufen den MSV-Innenverteidiger Schmidt, Lukas Benen muss nun etwas mehr durchgreifen, um die aggressiveren HFC-Spieler im Zaum zu halten.

    • 10.

      Nach zehn Minuten ist schon jetzt abzusehen, dass dieses Flutspiel sich zu einer kampfbetonten Partie entwickeln könnte. Viele knappe Zweikämpfe im Mittelfeld gibt es schon jetzt. Die aktivere Mannschaft ist bisher der Meidericher Spielverein, der mehr Spielanteile verzeichnet, jedoch noch keine Torchance daraus kreieren konnte.

    • 8.

      Den Freistoß bringt Stoppelkamp aus dem rechten Halbfeld in den Strafraum, dort können die Halle nach kurzen Problemen im Getümmel das Spielgerät aber letztlich aus der Gefahrenzone schlagen.

    • 7.

      Großer Aufschrei bei den Duisburgern: Nach nur sieben Minuten möchte der Schiedsrichter aber noch nicht die erste Karte zücken. Halle-Kapitän Nietfeld war mit gestrecktem Bein auf Hüfthöhe in den Zweikampf gegangen, das war schon ein gelbwürdiges Foul.

    • 5.

      Einen langen Ball aus der Defensive lässt Karweina per Abklatscher auf Stoppelkamp abprallen. Der Ball liegt schön in der Luft, das möchte der MSV-Kapitän ausnutzen und nimmt volles Risiko, seine wuchtige Volleyabnahme aus mehr als 30 Metern fliegt aber Richtung Tribünen.

    • 4.

      Ein wenig mehr Spielkontrolle reißen in den ersten Minuten die Gäste an sich. Bis auf eine Torannäherung von Stoppelkamp, der kurz vor dem Sechzehner aber die Kugel verlor, gibt es hier aber noch nichts zu berichten.

    • 2.

      Ihnen gegenüber stehen die Hausherren im rot-weißen Heimoutfit. Die ersten Momente des Spiels finden in Mittelfeld statt, noch baut kein Team großen Druck auf.

    • 1.

      Die beiden Kapitäne Moritz Stoppelkamp und Jonas Nietfeld haben sich bei der auf einen Anstoß der Gäste geeinigt. Der MSV eröffnet in schwarzen Trikots die Partie und spielt in der ersten Halbzeit von rechts nach links.

    • 1.

      Spielbeginn

    • Im Erdgas-Sportpark, der heute übrigens einen sehr tiefen, schwer zu bespielenden Rasen aufweist, darf es gerne anders zugehen als im Hinspiel - dort gab es eine Nullnummer. Der Unparteiische heißt Lukas Benen und wird in wenigen Momenten die Partie anpfeifen.

    • Kann der MSV Duisburg also zum heutigen Gastgeber aufschließen und einen wichtigen Schritt im Abstiegskampf machen oder wird der Hallesche FC alle sorgenvollen Stimmen zum Abstiegskampf beenden und dem Gegner aus NRW wegziehen? Bislang sind die Duelle zwischen beiden Vereinen prädestiniert für Punkteteilungen: Sechs Unentschieden gab es schon bei elf Pflichtspielbegegnungen.

    • Auch der Heimtrainer Florian Schnorrenberg scheut nicht vor Rotation: Reddemann, Sternberg, Shcherbakovski und Mast sind neu in der Startelf, für die Vier weichen Papadopoulos, Titsch-Rivero, Derstroff und Manu. Daraus werden sich wohl auch taktische Veränderungen ergeben: Sollte der Hallesche FC im 4-2-3-1-System starten, wird erwartet, dass Anthony Syhre auf die Sechs vorrückt und zusammen mit Nietfeld, der wieder nach hinten rückt, die Doppelsechs besetzen wird. Wie genau sich Halle formatiert, werden wir in den ersten Spielminuten sehen.

    • Pavel Dotchev reagiert gleich fünfmal auf die Auswärtspleite beim Ex-Klub Viktoria Köln: In der Viererkette starten Maximilian Sauer und Dominik Schmidt anstelle von Vincent Gembalies und Joshua Bitter. Auf die Doppelsechs setzt der bulgarische Cheftrainer neben Marlon Frey heute Wilson Kamavuaka - gegen Köln hatte dort noch Mirnes Pepić gestanden, ihn plagen muskuläre Probleme. In der Offensive vertraut der Chefcoach auf Ahmet Engin und Sinan Karweina neben Stoppelkamp, auf der Neun spielt Aziz Bouhaddouz.

    • Kriselnd? Ja, für Halle ist das Kalenderjahr 2021 bislang ein gebrauchtes. Zwei Siege gab es lediglich für die Sachsen-Anhalter - gegen die Abstiegskandidaten aus Lübeck und Magdeburg. Die vielen Punkteteilungen waren nicht so effektiv, so ging es von Platz sieben herunter auf den zwölften Rang. Fünf Punkte vor dem heutigen Gast aus Duisburg verweilt Chemie noch, muss Trainer Florian Schnorrenberg sogar noch den Blick besorgt Richtung Abstiegsplätze werfen. Eigentlich kaum vorstellbar, 35 Punkte hat seine Mannschaft bereits auf dem Konto, neun mehr als der 17.-Platzierte 1. FC Kaiserslautern. Angesichts der letzten beiden Vorstellungen (0:3-Niederlage auswärts bei Unterhaching und 0:4 zu Hause gegen 1860) muss man sich aber eventuell noch Sorgen um Halle machen, ein Gegensteuern mit einem heutigen Sieg gegen Duisburg würde zumindest die Sorgen bezüglich der Abstiegsplätze im Keim ersticken.

    • Die Dotchev-Euphorie der ersten Spiele hat sich am Niederrhein etwas gelegt. Nachdem der ehemalige Viktoria Köln-Trainer im Januar für Gino Littieri übernommen hatte, stellte sich der fehlende Erfolg direkt ein: Die ersten drei Pflichtspiele unter dem neuen Trainer bestritten die Meidericher siegreich. Wichtig, denn: Jedes dieser Spiele fiel unter die Kategorie „Sechs-Punkte-Spiel“, die Gegner (Lübeck, Unterhaching und der KFC Uerdingen) waren allesamt Konkurrenten im Abstiegskampf. So konnte sich der MSV am 26. Spieltag das erste Mal seit längerer Zeit wieder über den Strich hieven, die Ausgangslage war nun ein wenig komfortabler. Danach hagelte es aber zwei deftige Niederlagen bei Saarbrücken und - ausgerechnet beim Ex-Klub von Dotchev – Viktoria Köln, unterbrochen von einem 1:0-Heimsieg bei den Sechzigern. Der Blick auf die Tabelle zeigt: Weiterhin benötigen die Niederrheiner, knapp über dem Strich liegend, wichtige Punkte, um den Klassenerhalt fest im Blick zu halten. Gibt es diese heute gegen einen kriselnden Halleschen FC?

    • Nachholspiel in Sachsen-Anhalt: Um 19 Uhr empfängt der Hallesche FC den MSV Duisburg, aufgrund von schwierigen Witterungsbedingungen war die Partie am 24. Spieltag ausgefallen. Ein herzliches Willkommen zum Drittliga-Abstiegskampf!

Und dann - siehe Rechenkünstler - in 45 Minuten kann man nicht so viel machen wie in 90 Minuten.

— TV-Experte Günter Netzer zum EM-Aus der deutschen Mannschaft 2004