Schoss ein Tor, dass das Spiel zerstörte: Ewerthon
Schoss ein Tor, dass das Spiel zerstörte: Ewerthon
Nach den erfolglosen Spielen der Vorwochen wurde Borussia Dortmund bereits in die Ecke der Krisenklubs gestellt, im Austausch mit dem FC Bayern, den die Gazetten nach dem Sieg über den BVB vom letzten Spieltag bereits auf dem Weg der Genesung sahen. So begann das von verschiedenen Spielerausfällen geplagte Sammer-Team schwungvoll, um die Krise offensiv zu bekämpfen. Eine Flanke Rickens vom rechten Flügel her leitete das für den BVB äußerst beruhigende, frühe 1:0 ein. Jentzsch kam nur mit einem Arm an den Ball, lenkte das Spielgerät weiter auf den zweiten Pfosten in Fünfmeterraumhöhe, von wo aus Ewerthon volley abzog und traf (5.). Etwas Dümmeres hätte der Spielkultur der Partie nicht passieren können. Dortmund spielte nun obervorsichtig aus einer gut gestaffelten Deckung heraus und riskierte nur das Nötigste. Die Löwen waren froh, dass der BVB-Druck nachließ und agierten selbst vorsichtig, in der Hoffnung irgendwann per Konter den Ausgleich zu erzielen. Das Resultat war ein kontrollierter Kick der besonders langweiligen Art. Kurze Ausreißer - Kopfballeinlagen vor der Pause von Madouni und Koller, die Jentzsch nicht wirklich gefährdeten - sollten bereits zu den letzten halbwegs ernstzunehmenden Torchancen der Begegnung gehören.Das schaue ich mir gar nicht erst an, da warte ich einfach nur, bis in Köln gehupt wird.
— Stefan Raab über das WM-Spiel Türkei gegen Senegal