Bundesliga 2002/2003 - 16. Spieltag - So., 08.12.2002 - 17:30 Uhr
1:0
HZ - 1 : 0

Nur Demo fand eine Lücke

Blieb auch gegen Hannover der aktuell treffsicherste Borusse: Igor Demo

Blieb auch gegen Hannover der aktuell treffsicherste Borusse: Igor Demo

Blieb auch gegen Hannover der aktuell treffsicherste Borusse: Igor Demo

Die Gladbacher kamen in diesem Abstiegsduell besser aus den Startlöchern und erspielten sich nach ereignislosen ersten zehn Minuten kleine Möglichkeiten durch van Hout und Aidoo. In der 15. Minuten gelang den Gastgebern dann das 1:0. Ein aus dem Spiel heraus geschlagener Ball von Sievers missglückte dem Torwart und landete im forderen Mittelfeld auf dem Kopf von Ulich, der sogleich auf den zentral in die Spitze gestarteten Demo weiterleitete. Der aktuell treffsicherste Borussen-Mittelfeldmann ließ sich in der Eins-zu-eins-Situation mit Sievers die Chance nicht nehmen und schob das Leder zum 1:0 ins Netz. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte sahen die Zuschauer allerdings eine zerfahrene Partie ohne Tormöglichkeiten, aber mit vielen Fehlpässen. Hannover blieb in der Vorwärtsbewegung harmlos, auch wenn sich Regisseur Krupnikovic redlich bemühte, während die Hausherren aus dem leichten Übergewicht im Mittelfeld keine zwingenden Offensivaktionen entwickeln konnten.

Nach dem Wechsel wurden die Niedersachsen merklich angriffslustiger. Im Anschluss eines Abseitstores des Gladbacher Pletsch (55.) ergaben sich Chancen für Krupnikovic (57., Freistoß), de Guzman (58., übers Tor) und Zuraw (61., knapp am Tor vorbei). Von der nun auf Konter eingestellten Meyer-Elf ging kaum mehr Gefahr aus. Dagegen hatte 96 durch Bobic eine besonders gute Einschussmöglichkeit, doch der Nationalspieler traf den Ball nach einem Strasser-Fehler nicht richtig und verfehlte das Tor knapp (71.). Weitere Chancen blieben auf beiden Seiten aus, wobei die Gäste das Spiel zwar weiterhin dominierten, sich jedoch an der gut gestaffelten Abwehr der Gladbacher aufrieben. Die Hausherren ihrerseits verlegten sich in der Schlussphase auf die Rettung des Vorsprungs und brachten diesen vor allem mit kämpferischen Mitteln über die Zeit.

Ich hätte schon gern einige an der Gurgel gepackt, aber die entscheidenden Hälse waren nicht da.

— Reiner Calmund nach einer 1:3-Heimpleite gegen Cottbus