Bundesliga 2002/2003 - 2. Spieltag - So., 18.08.2002 - 17:30 Uhr
1:0
HZ - 0 : 0

Wolfsburger 1:0-Erfolg nach Sommerfußball

Traf ausnahmsweise einmal mit seinem rechten Schlappen: Martin Petrov

Traf ausnahmsweise einmal mit seinem rechten Schlappen: Martin Petrov

Traf ausnahmsweise einmal mit seinem rechten Schlappen: Martin Petrov

Diego Klimowicz war wieder fit, also ließ VfL-Coach Wolfgang Wolf seinen gefährlichsten Torjäger aus der letzten Rückrunde von Beginn an ran. Doch auch der Argentinier vermochte in den ersten 45 Minuten keine Akzente zu setzen. Ein Fallrückzieher in die Arme des aufnahmebereiten Gladbacher Keepers Jörg Stiel blieb die einzige bemerkenswerte Aktion von Klimowicz in Durchgang eins (39.). Sturmkollege Tomislav Maric machte es nicht viel besser. Sein Diagonalschuss in aussichtsreicher Position trudelte, weil nicht voll getroffen, am langen Pfosten vorbei (36.). Ansonsten war die Partie nicht weit vom Prädikat „Standfußball“ entfernt. Gladbach tat gar nichts, was als ernsthafte Bemühung, die Partie für sich zu entscheiden, zu bezeichnen war.

Nach dem Seitenwechsel erfuhr das Spiel eine leichte Temposteigerung, ohne allerdings wirklich ein gutes Niveau zu erreichen. Immerhin gelangten die VfL-Angreifer nun häufiger in des Gegners Strafraum und hatten zunächst Pech, dass ihnen ein Strafstoß - Korell hatte Klimowicz am Trikot zu Boden gezerrt - verweigert wurde (54.). Dennoch sorgte eine Standardsituation für die Entscheidung. In der 67. Minute trat Petrov aus zentraler Position zum Freistoß an und jagte den Ball zunächst in die Mauer. Das Leder prallte dem Schützen wieder vor die Füße und diesmal beförderte der Bulgare die Kugel mit dem ansonsten schwächeren rechten Fuß in Richtung Gladbacher Gehäuse. Strasser fälschte den Ball unglücklich für seinen Keeper zum 1:0 für die Wölfe ab. Gladbachs van Houdt (74.), dem eingewechselten Roy Präger (75.) und Diego Klimowicz (89.) boten sich noch Möglichkeiten zu weiteren Torerfolgen. Das 1:0 in der äußerst dürftigen Partie belohnte jedoch die etwas aktivere Elf.

Das Gute an England ist: wir haben viele englische Wochen.

— Lukas Podolski