Gladbachs Angreifer überzeugten

Ihn bekam Hansa nie in den Griff: Mikael Forssell

Es begann mit einer guten Chance für den quirligen Finnen Forssell, der nach einer zu kurzen Abwehr allein vor Schober stand, den Hansa-Keeper jedoch anschoss (2.). Auch Rostock versuchte umgehend sein Glück in Offensivaktionen, erspielte jedoch keinen Hochkaräter. So verpufften die ersten flotten Spielbewegungen, wobei Gladbach dominierte und Hansa-Gegenzüge zumeist sicher kontrollierte. Fehler im Aufbauspiel behinderten in der Folgezeit qualitative Angriffe, doch nach gut einer halben Stunde wurde die Lienen-Truppe wieder stärker. Hill bereinigte zuerst per Kopf einen Forssell-Schuss, doch als der Finne kurz darauf abgeblockt wurde, nahm sich Demo des Leders an und wuchtete es platziert zum 1:0 ins Netz (37.).

Die Lienen-Elf blieb auch nach der Pause vorerst am Drücker, doch Hansa fightete zurück, ohne dass sich indes Torchancen ergaben. Eine Bananenflanke von Ketelaer durchbrach das Hin und Her, weil Forssell einmal mehr schneller als seine Gegenspieler war und per Kopf zum 2:0 traf (63.). Außer einer Adoube-Chance (71.) hatte Rostock danach sein Pulver verschossen. So bereitete MG-Spielmacher Kluge mit einer gefühlvollen Flanke die endgültige Entscheidung durch Skoubo vor, der per Seitfallzieher und Aufsetzer das 3:0 markierte (77.). Gladbach gewann völlig verdient, weil vor allem der Angriff mit Forssell und Ketelaer überzeugte.