HSV verpasste verdienten Sieg

Sicherte dem VfL mit mehreren Glanzparaden den Punkt: Rein Van Duijnhoven

Nachdem die Neururer-Elf den besseren Start erwischte und durch Christiansen schon nach wenigen Minuten den Führungstreffer verpasste, besann sich der HSV auf seine technischen Stärken und versuchte selbst gefährliche Offensivaktionen zu entwickeln. Als stärkster Angreifer tat sich dabei vor allem Mahdavikia hervor, der jedoch nicht nur einmal in Torwart Van Duijnhoven seinen Meister fand. Obwohl die Hamburger die Gastgeber über weite Strecken gut beherrschten, reichte den Bochumern eine Unstimmigkeit zwischen Pieckenhagen und Hertzsch, um überraschend in Führung zu gehen. Christiansen hatte einen Wosz-Freistoß über die beiden indisponierten Hamburger per Hinterkopf ins Netz weitergeleitet (31.).

Auch in der Zeit vor und nach dem Seitenwechsel blieben die Hamburger das bessere, gefährlichere Team. Bochum verstand es selbst immer weniger, eigene Angriffsakzente zu setzen und so schien es nur eine Frage der Zeit, wann die Gäste den längst verdienten Ausgleich erzielen würden. Mehrfach zeichnete sich VfL-Keeper Van Duijnhoven aus, doch gegen den Freistoß-Kracher von Rahn in der 82. Minute hatte der Niederländer keine Chance. Bochum gelang ein äußerst schmeichelhafter Punktgewinn, während die Gäste in einem weiteren Auswärtsspiel ohne Sieg aber dennoch auf UEFA-Cup-Kurs blieben.