Siegtor mit der angeschossenen Hand: Markus Schroth
Siegtor mit der angeschossenen Hand: Markus Schroth
Mit einer Spitzenmannschaft konnte man die bisherigen Auftritte der Berliner in den ersten Spieltagen nicht in Verbindung bringen. Gegen das unbequeme Team von 1860 sollte sich dieser Zustand auch nicht ändern. Hertha übernahm auf dem Platz zwar sofort das Ruder, erspielte eine Reihe von Eckbällen, scheiterte bei der einzigen echten Torchance in dieser Phase jedoch mit einem Goor-Abschluss an Keeper Jentzsch. Die Löwen verlegten sich auf Konter, verspielten ihre erste Möglichkeit durch Weissenberger, kamen aber durch ein merkwürdiges Tor zum 1:0 (15.). Nach einem Weissenberger-Freistoß kam es vor dem 5m-Raum zu einer Billard-Situation, in der das Leder über Preetz und Neuendorf von der angeschossenen Hand Schroths glücklich ins Tor prallte. Am Spielverlauf änderte dieser Treffer nichts. Hertha dominierte - Sechzig konterte. Als Neuendorf durchbrach (24.) und Jentzsch den schnellen Berliner foulte, blieb der Elfer-Pfiff fälschlicherweise aus. Weitere Höhepunkte gab es vor der Pause nicht, weil die Kreativzentren Marcelinho und Häßler abgemeldet waren.Ab jetzt fühlen wir uns wie richtige Profis.
— Nils Petersen, SC Freiburg, über die Umkleidekabinen im neuen Europa-Park-Stadion in Freiburg.